Ruf aus CDU: Klimaziele kippen
Der Wirtschaftsrat der CDU hat mit Blick auf den Konjunktureinbruch durch die Corona–Krise eine Überprüfung der Klimavorgaben gefordert. Nach dem Ende der Pandemie müssten „prinzipiell alle Sonderbelastungen der deutschen Wirtschaft auf den Prüfstand„ gestellt werden, die einer Erholung im Wege stünden, sagte der Generalsekretär des Rates, Wolfgang Steiger, der „SZ„.
Durch einen Sonderweg in der Klima– und Energiepolitik drohe Deutschland eine „De–Industrialisierung„, warnte Steiger.
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Werden Schulen wieder geöffnet?
Die Forschungsgemeinschaft Leopoldinaals Berater der Bundesregierung in der Coronavirus–Krise könnte am Montag eine schrittweise Öffnung der Schulen vorschlagen. Nach Vorstellung der Forscher könnten in den nächsten Wochen die ersten Schüler wieder den Unterricht besuchen, berichtete „Der Spiegel„.
Die Öffnung solle sich zunächst auf die Älteren beschränken, weil ihnen zugetraut werde, vernünftig mit Schutzmasken umzugehen und den nötigen Abstand zu halten. „Kindergartenkinder können das nicht„, hieß es.
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Kommunen wollen den Corona–Soli
Deutschlands Kommunen plädieren für eine Sonderabgabe zur Finanzierung der Corona–Krise. Konkret regen sie wegen wegbrechender Einnahmen einen Corona-
Solidaritätszuschlag an.
Zur mittel– und langfristigen Finanzierung der coronabedingten Aufwendungen „wird vorgeschlagen, das Instrument einer Sonderabgabe zu prüfen (Corona–Soli)„, zitierte die NOZ aus dem Forderungskatalog des Deutschen Städte– und Gemeindebundes. Die für die Wiedervereinigung eingeführte Sonderabgabe „könnte durchaus ein Modell sein„.
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Erntehelfer fliegen trotz Kritik
Trotz scharfer Kritik an den mangelhaften Corona–Schutzmaßnahmen während der Reise sollen weiterhin tausende rumänische Erntehelfer nach Deutschland eingeflogen werden. Am Freitag warteten tausende Menschen an rumänischen Flughäfen auf ihren Abflug.
Zuvor hatten Bilder von rund 1800 Saisonarbeitern, die dicht gedrängt auf einem überfüllten Parkplatz am Flughafen in Cluj warteten, in sozialen Netzwerken Empörung ausgelöst. Auch der rumänische Regierungschef kritisierte die Situation scharf.
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Drogen im Darknet erhältlich
Der illegale Drogenhandel in Deutschland scheint sich einem Bericht des Bundeskriminalamts zufolge in der Coronakrise ins Digitale zu verlagern.
Nach einem Bericht der Zeitungen der Funke–Mediengruppe geht aus einem internen BKA–Bericht hervor, dass im März die Drogenangebote im Darknet gegenüber Februar um 18 Prozent gestiegen seien. Das Rauschgift werde in diesem nur mit einer speziellen Software zugänglichen Bereich des Internet derzeit mit Preisnachlässen angeboten. Auch sexuelle Angebote seien verstärkt im Netz.
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FDP: Steuer runter im Homeoffice
Ein Arbeitszimmer lässt sich von der Steuer absetzen, aber was macht derjenige, der vom Küchentisch aus arbeitet? Die FDP fordert, dass Deutsche im Homeoffice weniger Steuern zahlen müssen.
„Viele Menschen haben kein ‚richtiges‚ Arbeitszimmer, sondern arbeiten aus der Küche oder vom Balkon„, sagte FDP–Vize–Fraktionschef Dürr. So etwas könne bislang nicht steuerlich geltend gemacht werden. „Es darf aber keinen Unterschied machen, ob der Laptop auf dem Küchentisch oder in einem extra Zimmer steht.„
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