Bei der Anfechtung der Wahlergebnisse hat der amtierende US-Präsident Donald Trump eine weitere Niederlage erlitten. Ein Berufungsgericht des Bundes im Staat Pennsylvania lehnte eine Klage Trumps gestern als grundlos ab. „Eine Wahl unfair zu nennen macht die Wahl nicht unfair. Klagen bedürfen spezifischer Vorwürfe und dann Beweisen. Hier haben wir weder noch“, schrieb Richter Stephanos Bibas. „Freie und faire Wahlen sind das Lebenselixier unserer Demokratie“, schrieb der Richter, der Ende 2017 von Trump für seine Stelle in Philadelphia nominiert worden war.
Eine Anwältin Trumps, Jenna Ellis, klagte auf Twitter, die „aktivistische Maschinerie der Justiz in Pennsylvania setzt ihre Vertuschung von massiven Betrugsvorwürfen fort“. Nun wolle man den Obersten Gerichtshof in Washington anrufen, schrieb sie weiter. Trump spricht von „massivem Wahlbetrug“, hat dafür aber bisher keine belastbaren Beweise vorgelegt.
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Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere Personen seien bei dem Angriff auf ein beliebtes Restaurant verletzt worden, hieß es von der Polizei gestern.
Noch hat niemand das Attentat für sich reklamiert, die Polizei vermutet die sunnitische Terrorgruppe al-Schabab hinter dem Angriff.
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Nach der Empörung über einen neuen Fall von Polizeigewalt gegen einen Schwarzen in Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron von einer „inakzeptablen Aggression“ gesprochen und seine Regierung aufgefordert, Vorschläge für eine „effektivere“ Bekämpfung von Diskriminierung vorzulegen.
Die Aufnahmen von Polizisten, die einen schwarzen Musikproduzenten in seinem Pariser Studio zusammengeschlagen und beschimpft hatten, seien „beschämend“, kritisierte Macron in einer Erklärung gestern. „Frankreich darf niemals zulassen, dass Hass oder Rassismus gedeihen“, sagte Macron. Er forderte eine „vorbildliche Polizei“.
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