In New York ist ein Mann von der Polizei erschossen worden, der am Rande eines Weihnachtskonzerts das Feuer eröffnet hatte. Der Mann hatte am Sonntag (Ortszeit) vor der Kathedrale St. John the Divine im Stadtteil Manhattan um sich geschossen, aber niemanden verletzt, wie der örtliche Polizeichef Dermot Shea mitteilte. Drei Polizisten feuerten daraufhin mindestens 15 Mal auf den Mann, mindestens eine der Kugeln traf ihn im Kopf.
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Mehrere US-Behörden sind Medienberichten zufolge Opfer von Hackerangriffen geworden. Die von einer ausländischen Regierung gesteuerten Attacken zielten demnach auf das US-Finanzministerium und die Telekommunikationsbehörde NTIA. Die Regierung unternehme alles, „um mögliche Probleme zu identifizieren und zu lösen“, sagte gestern der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, John Ullyot. Weitere Einzelheiten nannte er nicht.
Den Berichten zufolge hatten die Hacker teilweise über Monate Zugriff auf den internen Mail-Verkehr des Ministeriums und der NTIA. Welche ausländische Regierung womöglich hinter den Angriffen steckt, blieb unklar.
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Nach einem Angriff bewaffneter Männer auf eine Schule im Norden Nigerias werden 333 offenbar verschleppte Buben vermisst. Dies sagte gestern der Gouverneur der Region Katsina, Minu Masari, nach einem Treffen mit Sicherheitskräften. Ziel der Attacke am Freitag war die staatliche Oberschule in der Stadt Kankara, die insgesamt 839 Schüler hat. Bei dem Angriff schossen die unbekannten Angreifer mit automatischen Waffen um sich, sagte Polizeisprecher Gambo Isah am Wochenende.
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Bei Protesten gegen Langzeit-Machthaber Alexander Lukaschenko sind Sicherheitskräfte in Weißrussland gegen Demonstranten vorgegangen. Videos im Nachrichtenkanal Telegram zeigten gestern, wie Menschen in der Hauptstadt Minsk vor vermummten Einsatzkräften wegliefen. Zu sehen war zudem, wie Demonstranten abgeführt wurden und Polizisten mitunter auf sie einschlugen. Das Menschenrechtszentrum Wjasna listete zunächst die Namen von mehr als 210 Festgenommenen auf. Bei den seit Mitte August andauernden Sonntagsprotesten kommt es regelmäßig zu Massenfestnahmen.
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