In der Zentralukraine ist es an einer Gasleitung zu einer gewaltigen Explosion gekommen. Augenzeugen veröffentlichten heute Videos, die einen großen Feuerball am Himmel zeigten. Nach Berichten ukrainischer Medien gab es bisher keine Opfer. Der Netzbetreiber Ukrtransgas bestätigte den Vorfall und warnte Anrainer rund um die Stadt Lubny, dass es zu Unterbrechungen bei der Gasversorgung kommen könnte. Auswirkungen auf den Gastransport nach Europa soll es den Berichten zufolge nicht geben.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das Sturmtief „Filomena“ hat in Spanien mindestens drei Menschenleben gefordert – und die Hauptstadt Madrid mit historisch intensivem Schneefall lahmgelegt. „Wir haben noch schwere Stunden vor uns“, sagte Innenminister Fernando Grande-Marlaska heute bei einer Bilanz. Er rief die Spanier dazu auf, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben.
Allein in der besonders schwer betroffenen Region Madrid seien seit gestern Abend fast 1.500 Menschen gerettet worden, die vom Schnee in ihren Fahrzeugen festgesetzt worden seien. Nach Medienberichten warteten heute am frühen Nachmittag bei gefühlten minus fünf Grad vor allem auf den Ringautobahnen der Hauptstadt noch Dutzende Menschen auf Hilfe, die die Nacht im Auto verbringen mussten.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ein Großteil der Coronavirus-Kranken leidet laut einer Studie noch ein halbes Jahr später unter mindestens einem Symptom der Virusinfektion. 76 Prozent der Coronavirus-Patienten und -Patientinnen, die zwischen Jänner und Mai in der chinesischen Stadt Wuhan im Krankenhaus behandelt wurden, hätten die Symptome der Krankheit auch sechs Monate nach ihrer Entlassung nicht vollständig überwunden, heißt es in einer heute in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichten Untersuchung.
Es handelt sich um eine der ersten Langzeitstudien über die Folgen einer Coronavirus-Erkrankung. Insgesamt 1.655 ehemalige Patienten wurden dafür Monate nach ihrer Behandlung im Krankenhaus erneut untersucht. 1.265 von ihnen klagten demzufolge weiter über mindestens ein Coronavirus-Symptom. Am häufigsten hätten sie Müdigkeit und Muskelschwäche genannt. Viele klagten zudem über Schlafstörungen.
Kommentar hinterlassen