Gegen den New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo hat eine sechste Frau Belästigungsvorwürfe erhoben. Wie die Zeitung „Times Union“ aus Albany gestern berichtete, gab die Mitarbeiterin an, Cuomo habe sie Ende 2020 in seiner Residenz in Albany unangemessen berührt. Auf Nachfrage sagte Cuomo, er habe noch keine Kenntnis von dem neuen Vorwurf.

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hatte am Vortag zwei unabhängige Juristen ernannt, die die Untersuchung gegen Cuomo leiten sollen. Cuomo hat sich bereits mehrfach für frühere Äußerungen zu Frauen entschuldigt. Er habe nie jemandem wehtun oder jemanden in Verlegenheit bringen wollen und fühle sich „schrecklich“ und „beschämt“. Er habe aber „nie jemanden unangemessen berührt“. Cuomo ist seit zehn Jahren Gouverneur des Bundesstaats New York.

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In Myanmar ist ein Abgeordneter der Partei NLD der abgesetzten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi nach seiner Festnahme gestorben. Zaw Myat Linn sei in den frühen Morgenstunden in Gewahrsam genommen worden, sagte gestern ein Abgeordneter des vom Militär nach dem Putsch aufgelösten Oberhauses der Nachrichtenagentur Reuters. Die Angehörigen versuchten nun, seinen Leichnam vom Militärkrankenhaus zu erhalten.

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