„Positive Signale„ in Italien
Italien hat die niedrigste Totenzahl binnen 24 Stunden in der Coronavirus– Pandemie seit mehr als drei Wochen verzeichnet. Wie der Zivilschutz mitteilte, starben seit Samstag 431 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Nach dem 19. März hatte die Zahl stets über 500 gelegen.
Auch in Frankreich ging die Zahl der in den vergangenen 24 Stunden gestorbenen Covid–19–Erkrankten leicht zurück. In Spanien bestätigt sich ein positiver Trend der vergangenen Tage dagegen nicht.
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Trump–Berater bremst Lockerungen
Der hochrangige US–Gesundheitsbeamte Fauci hält eine Rückkehr zur Normalität in den USA angesichts der Coronavirus–Krise allenfalls schrittweise und mit regionalen Abstufungen für möglich.
Es gebe keinen einheitlichen Ansatz für alle Bundesstaaten, sondern die Lage sei je nach Region und Ausbreitung des Virus sehr unterschiedlich, sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten dem Fernsehsender CNN. Fauci ist eines der prominentesten Mitglieder der Corona–Task–Force von US–Präsident Trump.
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China reagiert auf Kritik
Die chinesische Regierung hat einen besseren Umgang mit in der Stadt Guanghzou lebenden Afrikanern zugesichert, nachdem es massive inter– nationale Proteste gegen die Diskriminierung dieser Gruppe im Zuge der Corona–Krise gegeben hatte.
Die Behörden nähmen die von afrikanischen Ländern vorgebrachten Sorgen sehr ernst und arbeiteten an einer Verbesserung ihrer Methoden im Kampf gegen die Pandemie, heißt es aus dem Außenministeium. China arbeitet eng mit mehreren afrikaischen Staaten zusammen.
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Johnson aus Klinik entlassen
Der britische Premierminister Johnson ist aus dem Krankenhaus entlassen wor– den. Er werde auf Anraten der Ärzte aber nicht sofort wieder mit seiner Arbeit beginnen, teilte ein Regierungssprecher mit. Johnson wolle allen im St. Thomas‚ Hospital für die „brillante Pflege„ danken, die er erhalten habe, so der Sprecher. Der 55–Jährige werde sich auf dem offiziellen Landsitz des Premiers erholen.
Schon am Vortag hatte sich Johnson bei den Mitarbeitern des St. Thomas‚ Hospitals bedankt.
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Virologe Streeck erwidert Kritik
Der Virologe Hendrik Streeck hat Kritik an der Veröffentlichung eines Zwischenergebnisses zu einer Studie in der vom Coronavirus besonders betroffenen Gemeinde Gangelt in Nordrhein–Westfalen zurückgewiesen. Dem „Tagesspiegel„ sagte der Wissenschaftler der Uni Bonn, dass die Feldstudie alle Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO einhalte.
Laut dem am Donnerstag vorgestellten Zwischenergebnis der Studie sind 15 Prozent der Bürger in der Gemeinde Gangelt nun immun gegen das Virus.
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Boot auf Mittelmeer vermisst
Internationale Organisationen sorgen sich um das Schicksal von dutzenden Flüchtlingen, deren Schlauchboot im Mittelmeer vermisst wird. Das Boot sei offenbar gekentert, sagte eine Sprecherin des UN–Flüchtlingshilfswerks UNHCR.
Die EU–Grenzschutzagentur Frontex teilte mit, sie habe bereits nach dem Boot gesucht. Ein Frontex–Flugzeug werde die Suche am Montag fortsetzen. Nach Angaben der deutschen Seenotrettungsorganisation Sea Watch befanden sich mutmaßlich 85 Menschen an Bord.
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