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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Bei einem Raketenangriff militanter Palästinenser im Gazastreifen auf den Großraum Tel Aviv ist heute mindestens ein Mensch getötet worden. Im Vorort Ramat Gan erlitt nach Angaben von Sanitätern ein etwa 50 Jahre alter Mann tödliche Verletzungen. Insgesamt schlugen nach Angaben der israelischen Polizei zwei Raketen in Ramat Gan ein.

In der Küstenmetropole Tel Aviv – Israels Wirtschaftszentrum – wurde heute dreimal kurz hintereinander Raketenalarm ausgelöst. Es waren in Tel Aviv immer wieder heulende Warnsirenen und Explosionen zu hören. Das war die achte Angriffswelle auf den Großraum Tel Aviv seit Dienstagabend.

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Der bewaffnete Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas hält unvermindert an. Die israelische Luftwaffe griff in der Nacht auf heute mehrere Ziele im Zentrum der Stadt Gaza an, wie die Armee mitteilte. Dabei sei ein „Einsatzbüro“ der Hamas nahe dem Zentrum von Gaza getroffen worden. Auch unterirdische Abschussanlagen wurden den Angaben zufolge bombardiert. Militante Palästinenser im Gazastreifen setzten ihre Raketenangriffe auf Israel fort.

Die amtliche palästinensische Nachrichtenagentur Wafa teilte heute mit, in dem Flüchtlingslager Shati im Westen von Gaza sei ein Haus getroffen worden. Es seien dabei mindestens sieben Mitglieder einer palästinensischen Familie getötet worden, darunter auch Kinder. Auch in Beit Lahia im Norden des Küstenstreifens sowie an anderen Orten seien Zivilisten getötet worden. Eine israelische Armeesprecherin sagte, man prüfe die Berichte.

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Im Iran hat der Hardliner und Chef der Justiz, Ebrahim Raisi, seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl im Juni bekanntgegeben. Auch der frühere Parlamentspräsident Ali Laridschani ließ sich gestern registrieren, wie eine Liveübertragung des staatlichen Fernsehens zeigte.

Der gemäßigte Pragmatiker Hassan Rouhani, der seit 2013 Präsident ist, darf nach zwei jeweils vierjährigen Amtszeiten in Folge nun nicht antreten. Die Wahl am 18. Juni findet mitten in der Coronavirus- und Wirtschaftskrise des Landes und vor dem Hintergrund der Bemühungen um eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens statt.

Die Abstimmung gilt als Test für die Legitimität der geistlichen Führung des Landes, die auf eine große Wahlbeteiligung hofft.

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Im westafrikanischen Krisenstaat Mali ist gestern die Regierung aufgelöst worden. Der Generalsekretär des Präsidialamtes, Kalilou Doumbia, kündigte die Auflösung am Abend im nationalen TV ohne Angabe von Gründen an. Übergangspräsident Bah N’Daw habe per Dekret Regierungschef Moctar Ouane im Amt bestätigt und mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt.

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