Erdogan erlässt Ausgangssperre
Der türkische Präsident Erdogan hat für das kommende Wochenende eine weitere Ausgangssperre in 31 Städten und Provinzen verkündet.
Erdogans frühzeitige Ankündigung kam nachdem ein kurzfristig erlassenes Ausgehverbot am Freitagabend zu Panik und chaotischen Szenen geführt hatte. Das neue 48–stündige Ausgehverbot starte am kommenden Freitag um Mitternacht (Ortszeit) und Ende Sonntag um Mitternacht, sagte Erdogan.
Das Innenministerium hatte am Freitagabend bereits eine Ausgangssperre in 31 Städten und Provinzen verhängt.
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Sanders unterstützt Biden
Der linke Senator Sanders hat dem einzigen verbliebenen Präsidentschaftsbewerber der Demokraten, Biden, offiziell seine Unterstützung zugesichert.
Er rufe alle Amerikaner dazu auf, eine Präsidentschaftskandidatur Bidens zu unterstützen, so wie er es tue, sagte Sanders bei einem Online–Auftritt mit seinem bisherigen Kontrahenten.
Trump sei der gefährlichste Präsident in der jüngeren Geschichte der Vereinigten Staaten. Es sei wichtig, dafür zu sorgen, dass Trump nur eine Amtszeit habe.
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Mehr als 10.000 Tote in New York
Im besonders heftig von der Corona–Pandemie getroffenen US–Bundesstaat New York sind inzwischen mehr als 10.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in dem nordöstlichen Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern liege nun bei 10.065, teilte Gouverneur Cuomo mit.
Zwischen Sonntag und Montag seien noch einmal 671 dazugekommen, weniger als in den Tagen zuvor. Die Gesamtzahl der Infektionen liegt in New York inzwischen bei 195.031.
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Trump: „allumfassende Macht„
Im Streit über eine Lockerung der Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den USA reklamierte Trump die Entscheidungshoheit für sich.
Er habe bei der Frage der Wiederöffnung Amerikas infolge der Coronavirus–Epidemie die „allumfassende Macht„, sagte Trump.
Er reagierte damit auf Äußerungen von Gouverneuren mehrerer Bundesstaaten, die zuvor erklärt hatten, sich bei der Aufhebung der Beschränkungen untereinander abstimmen zu wollen.
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Israel dehnt Virus–Maßnahmen aus
Israel hat weitere Ausgangsbeschränkungen bis zum Ende des einwöchigen Pessachfestes verhängt.
Von Dienstag bis Donnerstag dürften die Bürger ihre Städte und Wohngebiete nicht verlassen, teilte Regierungschef Netanjahu mit.
In Jerusalem müssten die Menschen in den festgelegten Vierteln bleiben, hieß es. Die Regierung hatte zuvor mehrfach die Sorge geäußert, dass Zusammenkünfte zum Pessachfest die Ausbreitung des Coronavirus massiv befördern könnten.
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20 Tote durch Tornados in USA
Durch Tornados sind am Ostersonntag im Süden der USA mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Die Wirbelstürme richteten unter anderem im Bundesstaat Mississippi schwere Verwüstungen an. Dort kamen nach Angaben der regionalen Katastrophenschutzbehörde mindestens elf Menschen ums Leben. Weitere Menschen wurden verletzt.
Berichten zufolge starben sechs Personen im Bundesstaat Georgia, weitere Todesopfer gab es in Arkansas und South Carolina. Mehr als 1,3 Millionen Menschen waren zeitweise ohne Strom.
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Die Coronavirus–Fälle auf dem US–Flugzeugträger „USS Theodore Roosevelt“ sorgten international für Schlagzeilen – jetzt ist ein erstes Besatzungsmitglied an den Folgen von Covid–19 gestorben. Der Seemann starb nach Angaben der US–Marine auf der Pazifikinsel Guam, wo die „USS Theodore Roosevelt“ derzeit liegt.
Der positiv Getestete, dessen Identität nicht genannt wurde, war demnach am Freitagmorgen bewusstlos aufgefunden und auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht worden.
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