Forensiker: Neuer Corona–Fokus
Der Hamburger Rechtsmediziner Püschel, der in der Hansestadt alle Corona–Opfer untersucht, hat Kanzlerin Merkel aufgerufen, Deutschland langsam wieder aufzumachen. „Die Zeit der Virologen ist vorbei. Wir sollten jetzt andere fragen, was in der Corona–Krise das Richtige ist, etwa die Intensivmediziner„, sagte er dem „Hamburger Abendblatt„.
Nach seinen Erkenntnissen ist Covid–19 „eine vergleichsweise harmlose Viruserkrankung„. Die von ihm untersuchten Todesopfer hätten alle schwere Vorerkrankungen gehabt.
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Kita–Pläne: Wirklichkeitsfremd
Die Bundeselternvertretung der Kindertagesstätten hat die Empfehlungen der Nationalakademie Leopoldina in der Corona–Krise als wirklichkeitsfremd kritisiert. Der Expertenvorschlag, wonach jüngere Kinder bis zu den Sommerferien zu Hause bleiben sollten, gehe „an der Lebenswirklichkeit von Millionen Menschen vorbei„, sagte die Bundessprecherin der Elternvertretung, Grosse–Röthig, den Funke–Zeitungen.
„Offensichtlich ist auch nicht angekommen, dass es sich bei Kitas um Bildungsreinrichtungen handelt.„
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Apotheken haben genug Arzneien
Trotz Hamsterkäufen und vereinzelten Lieferengpässen müssen sich Menschen in Deutschland derzeit keine Sorgen über die Medikamentenversorgung machen. „Es gibt keine Unterversorgung„, sagte ein Sprecher des Bundesinstituts BfArM.
„Kein Patient der Schmerzen hat, geht ohne Schmerzmittel aus der Apotheke.„
Zwar gehe die Corona–Krise nicht spurlos an der Produktion von Arzneien vorbei, es gebe aber keinen Grund zu Panik, hieß es. Wie in der aktuellen Pandemie habe es auch in den vergangenen Jahren immer wieder Engpässe gegeben
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Polizei fasst Islamisten in NRW
Bei einer Razzia gegen eine mutmaßliche IS–Zelle haben Ermittler in Nordrhein–Westfalen vier tadschikische Staatsbürger festgenommen. Die Verdächtigen sollen gemeinsam mit einem bereits inhaftierten weiteren Verdächtigen Anschläge auf Einrichtungen von US–Streitkräften in Deutschland oder auch Einzelpersonen geplant haben, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte.
Insbesondere planten sie einen Mordanschlag auf eine Person, die sich „aus Sicht der Beschuldigten islamkritisch in der Öffentlichkeit geäußert hatte„
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Kubicki mahnt Kontrolle an
Der stellvertretende FDP–Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat die Parlamente in Deutschland aufgerufen, „überbordenden Maßnahmen„ der Bundesregierung im Zuge der Corona–Krise im Zweifel einen Riegel vorzuschieben.
Den häufig verwendeten Begriff der „Lockerungen„ halte er für unangemessen. Er suggeriere, der Staat würde den Menschen im Sinne eines exekutiven Gnadenaktes mehr Freiheiten zugestehen. „Tatsächlich handele es sich um die Rücknahme von Eingriffen in Freiheits–und Grundrechte.„
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