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geralt (CC0), Pixabay
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Nachdem Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro auf Facebook fälschlicherweise einen Zusammenhang zwischen CoV-Impfungen und Aids hergestellt hat, hat ein Senatsausschuss die Sperrung seiner Konten auf Onlineplattformen gefordert. Die Senatoren riefen den Obersten Gerichtshof und die Generalstaatsanwaltschaft heute auf, Bolsonaros Zugang zu Youtube, Twitter, Facebook und Instagram auf unbestimmte Zeit zu sperren.

Der Staatschef hatte am Donnerstag in seiner wöchentlichen Live-Ansprache auf Facebook nicht existierende „offizielle Berichte“ der britischen Regierung zitiert, wonach vollständig gegen das Coronavirus Geimpfte „viel schneller als erwartet“ eine Aids-Erkrankung entwickeln. Facebook löschte das Video wegen des Vorwurfs der Verbreitung medizinischer Fehlinformationen, Youtube verhängte eine einwöchige Sperre gegen den Präsidenten.

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Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat rund einen Monat nach der Parlamentswahl sein neues Kabinett vorgestellt. Die Regierung mit 38 Ministern ist paritätisch besetzt, wie Trudeaus Büro heute mitteilte.

Neue Außenministerin wird die liberale Politikerin Melanie Joly. Sie löst Marc Garneau ab, der das Kabinett verlässt. Zuvor war die 42-jährige Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung und Amtssprachen.

Als Umweltminister wurde der langjährige Klimaaktivist Steven Guilbeault in Ottawa vereidigt. Er ist Mitbegründer von Equiterre, Quebecs größter Umweltorganisation, und war in führender Position bei Greenpeace tätig. Zur Verteidigungsministerin wurde Anita Anand ernannt. Ende September hatte der Premierminister bereits Chrystia Freeland als Finanzministerin und Vize-Regierungschefin im Amt bestätigt. Für Trudeau selbst ist es die dritte Amtszeit.

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Der Iran hat einen Cyberangriff für einen landesweiten Ausfall der Benzinversorgung verantwortlich gemacht. „Der Oberste Nationale Sicherheitsrat hat eine Cyberattacke auf das Computersystem zur Benzinverteilung bestätigt“, meldete das iranische Staatsfernsehen heute.

Das Bezahlsystem an Tankstellen wurde nach offiziellen Angaben lahmgelegt. Somit können Iraner und Iranerinnen nur ohne diese Benzinkarte tanken, der Kraftstoff ist dann aber doppelt so teuer. Staatsmedien zeigten Bilder geschlossener Tankstellen und langer Schlangen.

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Der bei einem Putsch im ostafrikanischen Sudan entmachtete Ministerpräsident Abdullah Hamduk wird in der Residenz des höchsten Militärs, General Abdel Fattah al-Burhan, festgehalten. Man habe Hamduk zu seiner eigenen Sicherheit in die Residenz gebracht, sagte Burhan während einer Ansprache heute. „Er ist bei mir zu Hause.“ Demnach soll Hamduk auch das Recht haben, sich frei zu bewegen.

Der Verbleib Hamduks, der seit August 2019 gemeinsam mit Burhan an der Spitze einer Übergangsregierung stand, war nach der Machtergreifung des Militärs tags zuvor zuerst unklar. Laut einer Mitteilung des Informationsministeriums wurde er von Angehörigen des Militärs an einen unbekannten Ort verschleppt. Daraufhin hatten unter anderem Deutschland, die USA und die Vereinten Nationen die sofortige Freilassung Hamduks gefordert.

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