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geralt (CC0), Pixabay
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Die in Afghanistan herrschenden radikalislamischen Taliban haben einen Professor festgenommen, der sich mit öffentlicher Kritik an ihrem Regime landesweit einen Namen gemacht hatte. Taliban-Geheimdienstler hätten Faizullah Jalal, Professor an der Universität Kabul, heute aus seinem Haus in der afghanischen Hauptstadt geholt, berichteten örtliche Medien. Eine Stellungnahme der Taliban gab es dazu zunächst nicht.

Der Professor, der zur Ethnie der Tadschiken gehört, hatte am 21. November eine Debatte mit einem Taliban-Sprecher live im Fernsehen geführt. Er kritisierte, dass die Taliban ihre Kritiker unterdrückten, und bezeichnete den Sprecher bei einer Gelegenheit als „Kalb“, eine schwere Beleidigung in dem Land.

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Angesichts der Krise in Kasachstan hat Russlands Präsident Wladimir Putin Kreml-Angaben zufolge ein langes Telefonat mit dem kasachischen Staatschef Kassym-Schomart Tokajew geführt. Putin unterstütze den Vorschlag Tokajews, in den kommenden Tagen einen Videogipfel mit den Staats- und Regierungschefs eines von Russland geführten Militärbündnisses abzuhalten, hieß es heute in einer Mitteilung des Kremls.

Tokajew hatte nach starken Unruhen die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), der auch Armenien, Belarus, Kirgistan und Tadschikistan angehören, um Hilfe gebeten. Insgesamt sollten Bündnisangaben zufolge rund 2.500 ausländische Soldaten in die zentralasiatische Ex-Sowjetrepublik geschickt werden.

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In Albaniens Hauptstadt Tirana ist es heute zu schweren Unruhen am Hauptquartier der konservativen Oppositionspartei PD (Demokratische Partei) gekommen. Die Polizei beendete die Vorgänge nach anfänglichem Zögern unter Einsatz von Tränengas.

Tausende Anhänger des ehemaligen albanischen Präsidenten und Ministerpräsidenten Sali Berisha hatten die PD-Zentrale belagert. Einige von ihnen schlugen das Tor ein und drangen in das Gebäude ein. Nach Angaben des albanischen TV-Senders News.24 gelang es den Protestierenden, in den ersten Stock vorzudringen. Sie kamen aber nicht bis in die Büros des PD-Vorsitzenden Lulzim Basha, weil dieser vorsorglich Zwischentüren hatte verstärken lassen.

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In Äthiopien sind bei einem Luftangriff in der Konfliktregion Tigray Hilfskräften zufolge 56 Menschen getötet worden. 30 weitere Personen seien verletzt worden, sagten die beiden Helfer unter Berufung auf Augenzeugen und lokale Behörden. Ziel des Luftangriffs gestern Abend war den beiden zufolge ein Flüchtlingslager in Dedebit im Nordwesten der Region an der Grenze zu Eritrea.

Sowohl ein Armee- als auch ein Regierungssprecher reagierten zunächst nicht auf Anfragen der Nachrichtenagentur Reuters nach einer Stellungnahme. Die Regierung hat Berichte über Angriffe auf Zivilisten bisher dementiert.

Vor über einem Jahr brachen in der Region Tigray Kämpfe zwischen den Truppen der von der Volksbefreiungsfront (TPLF) geführten Regionalregierung und der Zentralregierung von Ministerpräsident Abiy Ahmed aus. In den Kämpfen wurden bereits Tausende Menschen getötet, mehr als zweieinhalb Millionen Menschen sind auf der Flucht.

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