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Die Vereinten Nationen (UNO) beziffern die Zahl der im Ukraine-Krieg umgekommenen Zivilistinnen und Zivilisten auf mindestens 1.119. Seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar bis gestern seien außerdem 1.790 Zivilpersonen verletzt worden.

Unter den Toten seien 32 Buben, 15 Mädchen und 52 weitere Kinder, deren Geschlecht nicht festgestellt worden sei. Aufgrund der schwierigen Erfassung seien die tatsächlichen Opferzahlen wahrscheinlich beträchtlich höher.

Zu Tode gekommen seien die meisten durch Explosivwaffen mit weiträumiger Wirkung wie Artilleriebeschuss sowie Raketen- und anderen Luftangriffen, hieß es.

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Der kremlnahe und vom Westen mit Sanktionen belegte russische Oligarch Oleg Deripaska hat rund um den Ukraine-Krieg eine „ideologische Mobilisierung von allen Seiten“ beklagt. „Ich persönlich hatte immer den Eindruck, dass dieser konkrete bewaffnete Konflikt, dieser Wahnsinn (für den wir uns noch lange vor unseren Nachfahren schämen werden) noch vor drei Wochen durch vernünftige Gespräche hätte beendet werden können“, schrieb Deripaska heute auf seinem Telegram-Kanal. „Aber jetzt gibt es eine höllische ideologische Mobilisierung von allen Seiten.“

Deripaska kritisierte namentlich US-Präsident Joe Biden für dessen Rede am Vortag im polnischen Warschau. Diese impliziere, dass russische Oligarchen den Krieg im Nachbarland Ukraine mitgeplant hätten.

Die USA und westliche Partner haben in den vergangenen Wochen weitreichende Sanktionen, unter anderem gegen Oligarchen und Kreml-Unterstützer, verhängt. Die Betroffenen unterstützten den russischen Präsidenten Wladimir Putin trotz seines brutalen Kriegs gegen die Ukraine, begründeten Washington und Brüssel diesen Schritt.

Der für seinen guten Draht zu Putin bekannte Deripaska hatte bereits Anfang März zu einem Ende des Krieges in der Ukraine aufgerufen. Zugleich warnte der Unternehmer damals vor einer angeblichen atomaren Gefahr aus der Ukraine.

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Die Ukraine werde ein „Fake-Referendum“ über den künftigen Status der selbst ernannten „Volksrepublik“ Luhansk nicht akzeptieren, hieß es heute aus dem Außenministerium in Kiew. Ein solches hätte keinerlei rechtliche Basis. Hintergrund: Die von Russland unterstützte selbst ernannte „Volksrepublik“ Luhansk in der Ostukraine erwägt ein Referendum über den Beitritt zur Russischen Föderation.

„Ich denke, dass in naher Zukunft ein Referendum auf dem Territorium der Republik abgehalten werden wird“, sagte Separatistenführer Leonid Passetschnik laut lokalen Medien.

„Die Menschen werden von ihrem letztendlich verfassungsmäßigen Recht Gebrauch machen und ihre Meinung über den Beitritt zur Russischen Föderation zum Ausdruck bringen“, so Passetschnik.

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Nach dem Angriff der Huthi-Rebellen nahe einer Formel-1-Rennstrecke in Saudi-Arabien bombardiert das Militärbündnis erneut Ziele im Jemen. Es habe Luftangriffe auf Lager und Stellungen der Huthi in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa gegeben, twitterte die staatliche Nachrichtenagentur SPA in der Nacht auf heute.

Berichten zufolge wurden mindestens acht Zivilisten getötet, darunter fünf Kinder und zwei Frauen. Auch eine Wohnanlage von UNO-Mitarbeitern wurde beschädigt.

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres rief die Konfliktparteien zu „höchster Zurückhaltung“ und „sofortiger Deeskalation“ auf. Er sei auch tief besorgt über die Angriffe in Hudaida und dem wichtigen Hafen der Stadt am Roten Meer. Dieser sei eine „wesentliche humanitäre Lebensader für das jemenitische Volk“, teilte Guterres mit. Unzählige Familien sind auf Hilfsgüter angewiesen, die über den Hafen von Hudaida in das Bürgerkriegsland kommen.

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Die für Ende März angekündigte Publikation der Verordnung zur automatisierten Überwachung von Chats ist schon wieder verschoben worden.
Diese vorgeblich gegen Kindesmissbrauch gerichtete Verordnung ist inzwischen 18 Monate in Verzug. Ein aktuelles Leak zeigt nun den Grund für diese Aufschubserie.

 

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