Außer in Corona–Impfstoffen könnte die mRNA–Technik nach Aussagen der Forscherin Karikó möglicherweise bald gegen etliche weitere Krankheiten eingesetzt werden. mRNA–Impfstoffe etwa gegen HIV, das Herpes–simplex–Virus (HSV), aber auch gegen Grippe seien in der Entwicklung und würden bereits in klinischen Studien überprüft, sagte Karikó dem „Deutschen Ärzteblatt„. Sie gilt als maßgebliche Wegbereiterin für die Entwicklung der Impfstoffe.
Dem seien etwa 60 Jahre intensiver Forschungsarbeit vorangegangen.
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Union will Graichen–Entlassung
In der Debatte um die Personalpolitik des Wirtschaftsministeriums erwartet die Union steigenden Druck auf Minister Habeck. „Ich bin mir sicher, dass er Staatssekretär Graichen entlassen wird, sollten die im Raum stehenden Anschuldigungen zutreffen, um die Reputation des Ministeriums nicht zu gefährden„, sagte der CDU–Politiker Kuban der „Augsburger Allgemeinen„. Für Habeck gehe es um die eigene Glaubwürdigkeit.
Graichen steht in der Kritik, weil der neue DENA–Geschäftsführer sein Trauzeuge ist.
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Neue Angriffswelle gegen Ukraine
Russland hat ukrainischen Angaben zufolge am kürzlich groß angelegte Luftangriffe auf Kiew und die gesamte Ukraine verübt. Stundenlang ertönte Luftalarm in etwa zwei Drittel des Landes.
In der Region Cherson und in der Region Saporischschja waren laut Medienberichten Explosionen zu hören, in Odessa geriet laut offiziellen Angaben ein Lebensmittellager nach russischen Beschuss in Brand. Im umkämpften Bachmut verschärfte Russland sein Vorgehen an der Front.
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Ärger vor Flüchtlingsgipfel
Der Ton zwischen Bund und Länder verschärft sich: Die Bundesländer werfen dem Kanzleramt in einem internen Papier falsche Berechnungen vor. Faktisch habe der Bund seine Hilfen in den vergangenen Jahren trotz steigender Flüchtlingszahlen sogar zurückgefahren, heißt es in dem 15–seitigen Papier der Finanzministerkonferenz, das Reuters vorliegt.
Es war am Sonntagabend vom niedersächsischen Vorsitz des Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) an die anderen 15 Länder versandt worden.
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Politische Beziehungsarbeit
Die Regierungen Deutschlands und Frankreichs wollen laut einem Zeitungsbericht ihre Zusammenarbeit deutlich ausbauen und so auf anhaltende Kritik am Zustand der bilateralen Beziehungen reagieren.
Beide Regierungen hätten vereinbart, künftig einmal im Jahr zu einer gemeinsamen Kabinettsklausur zusammenzukommen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung„ unter Berufung auf Regierungskreise in Berlin. Die erste derartige Klausur werde im Herbst in Deutschland stattfinden.
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Grüne verteidigen Habeck
In der Graichen–Affäre stellen sich die Grünen–Vorsitzenden Lang und Nouripour hinter Wirtschaftsminister Habeck. Lang wies Angriffe der CSU zurück. Es seien Fehler passiert und die seien eingestanden worden, sagte Lang in der ARD.
„Wenn das jetzt aber am lautesten unter anderem von der CSU und Markus Söder kommt, der mit der Amigo–Affäre, der mit der Maskenaffäre Vetternwirtschaft zu so einer Art Arbeitsmodell gemacht hat, dann muss man auch ehrlich sagen, da ist der Vorwurf der Doppelmoral auch eher Projektion.„
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