Bewaffnete Gruppen haben mindestens 47 Menschen bei mehreren Überfällen im Norden Nigerias getötet. Es seien etwa zeitgleich Menschen in fünf Dörfern angegriffen worden, sagte ein Polizeisprecher gestern. Mehr als 300 Bewaffnete seien an den Attacken im Bundesstaat Katsina beteiligt gewesen.
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Der einzige verbliebene Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten, Joe Biden, hat die Vorwahl im US-Bundesstaat Wyoming erwartungsgemäß gewonnen. Die demokratische Partei in dem bevölkerungsärmsten Bundesstaat der USA erklärte Biden gestern mit 72,2 Prozent der Stimmen zum Sieger. Der linke Senator Bernie Sanders – der seine Kandidatur am 8. April zurückgezogen hatte – kam demnach auf 27,8 Prozent.
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Mit Sicherheitsabstand wegen der Coronavirus-Krise haben Tausende Israelis in Tel Aviv gegen den Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu demonstriert. Die Demonstrierenden auf dem zentralen Rabin-Platz trugen gestern Gesichtsmasken und standen auf markierten Positionen jeweils zwei Meter voneinander entfernt, damit die Polizei die Kundgebung nicht auflöst. Teilnehmer schwenkten schwarze sowie israelische Fahnen und riefen „Demokratie, Demokratie, Demokratie“.
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In Frankreich sollen im Rahmen der Lockerungen der Coronavirus-Beschränkungen Besuche in Alten- und Pflegeheimen wieder erlaubt werden. Morgen gebe es wieder ein Besuchsrecht, allerdings mit Einschränkungen, teilte der französische Gesundheitsminister Olivier Veran gestern bei einer Pressekonferenz mit Premierminister Edouard Philippe mit.
Es dürften nicht mehr als zwei Angehörige gleichzeitig einen Bewohner oder eine Bewohnerin in einer Senioren- oder sozialen Pflegeeinrichtung besuchen. Außerdem sei körperlicher Kontakt weiterhin verboten, erklärte Veran. Das Besuchsverbot galt seit Mitte März.
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Trotz ungewisser Aussichten werden unterdessen auch in Deutschland ab heute erstmals eine Reihe von Einschränkungen gelockert. Nach einem Monat Verkaufsstopp dürfen Geschäfte mit einer Ladenfläche von bis zu 800 Quadratmetern nun wieder aufmachen. Die genauen Regeln hängen von der jeweiligen Branche und dem Bundesland ab. Für manche höhere Jahrgänge geht auch die Schule wieder los.
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Im Konflikt um den richtigen Umgang mit dem neuartigen Coronavirus sind in Brasilien zahlreiche Regierungsanhängerinnen und Regierungsanhänger auf die Straße gegangen und haben ein Eingreifen der Streitkräfte gefordert.
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Die Zahl der Coronavirus-Patientinnen und -Patienten in den Krankenhäusern im besonders schwer von Covid-19 betroffenen US-Bundesstaat New York ist weiter rückläufig. „Wenn dieser Trend anhält, haben wir den Höhepunkt überschritten“, sagte der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo gestern bei seiner täglichen Pressekonferenz.
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In der Debatte um den genauen Ursprung des Coronavirus sieht die Beraterin von US-Präsident Donald Trump, die Ärztin Deborah Birx, abschließende Klarheit in weiter Ferne. „Jedes Mal, wenn wir ein neues Virus haben ist es wichtig seinen Ursprung herauszufinden und ich denke wir sind noch weit davon entfernt ihn herauszufinden“, sagte Birx gestern dem TV-Sender CBS.
Man wisse lediglich, dass das neuartige Virus aus China stamme – woher genau, sei unklar. „Ich habe keinen Beweis dafür, dass es ein Unfall in einem Labor war“, sagte Birx. Derzeit sei allgemeiner Konsens, dass sich das Virus von einem Tier auf den Menschen übertragen habe.
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