Bolsonaro demonstriert mit Fans
Im Konflikt um den richtigen Umgang mit dem Coronavirus sind in Brasilien zahlreiche Regierungsanhänger auf die Straße gegangen. Die Proteste in Brasília richteten sich gegen die von mehreren Gouverneuren verhängten Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen zur Eindämmung der Pandemie.
Der rechtspopulistische Präsident Bolsonaro beteiligte sich ebenfalls an der Demonstration. Seine Anhänger trugen teilweise Transparente mit der Aufschrift: „Militärintervention mit Bolsonaro an der Macht„.
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SPD kritisert AKKs Alleingang
Die SPD kritisiert einen möglichen Alleingang von CDU–Verteidigungsministerin Kramp–Karrenbauer. „Was auch immer da nach Washington DC kommuniziert worden ist: Mehr als eine unverbindliche Absichtserklärung kann es nicht gewesen sein.„ Das Geld der Regierung bewillige der Bundestag, „und der war nicht eingebunden. Wir haben erkennbar Redebedarf in der Koalition„, sagte Verteidigungsexperte Felgentreu der „Bild„.
Dem „Spiegel„ zufolge hatte AKK bei der US–Regierung Interesse am Kauf von 45 Boeing–Kampfjets angemeldet.
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Gesundheitsämter werden gestärkt
Gesundheitsminister Spahn will die Gesundheitsämter personell und technisch deutlich besser ausstatten. Wegen ihres hohen Einsatzes und Engagements in der Corona–Krise seien derzeit viele Ämter überfordert, sagte er im ZDF–„heute journal„. „Es hapert an bestimmten Stellen.„
„Wir wollen sie personell stärken und eben auch digital stärken„, kündigte Spahn an. Geplant sei ein Förderprogramm von bis zu 150.000 Euro von Seiten des Bundes, um die Ämter mit Tracking–Apps auszustatten.
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USA melden 40.000 Corona–Tote
In den USA hat die Zahl der Corona–Toten die Schwelle von 40.000 überschritten. Nach Angaben der Johns–Hopkins–Universität starben inzwischen mehr als 40.500 Menschen am Coronavirus. Demnach erhöhte sich die Zahl der Infektionsfälle auf mehr als 740.000. Rund 67.000 Menschen gelten als genesen.
Cuomo, der Gouverneur von New York, sagte indes, dort sei der Höhepunkt der Epidemie überschritten. „Wir haben den Höhepunkt hinter uns gelassen, und alle Anzeichen deuten derzeit darauf hin, dass die Kurve sinkt.„
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Günther glaubt an Sommergeschäft
Schleswig–Holsteins Ministerpräsident Günther will trotz der Corona–Krise das Sommergeschäft im Tourismus noch nicht abschreiben. Er glaube daran, „dass so viel Disziplin da ist, dass man auch im Restaurant, in den Gaststätten sich an die Regeln hält und es dann auch möglich ist, den Tourismus wieder hochzufahren„, sagte der CDU–Politiker im „Bericht aus Berlin„.
Er habe das Sommergeschäft „auf jeden Fall nicht abgeschrieben„. Einen festen Zeitpunkt für eine mögliche Lockerung der Beschränkungen nannte er nicht.
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