Friseurregeln stehen fest
Das Friseurhandwerk hat sich auf einen Schutzstandard geeinigt, der regelt, unter welchen Vorgaben Friseursalons im Mai wieder öffnen dürfen. Verpflichtend ist für Friseure und Kunden u.a. das Tragen einer Mund–Nase–Bedeckung, steht in dem Konzept der zuständigen Berufgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.
Der Betrieb muss außerdem ein Verfahrenfestlegen, um Verdachtsfälle abzuklären, wie bei Fieber. Beschäftigte und Kunden mit Atemwegserkrankung dürfen den Betrieb generell nicht betreten.
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Prämie für Pflegekräfte wackelt
Die geplante Corona–Sonderprämie von 1500 Euro für Altenpflegekräfte wackelt. Bei den Krankenkassen gibt es Widerstand gegen eine Finanzierung durch die beitragsfinanzierte Pflegeversicherung, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung„ (FAZ) berichtet. Sie sehen Politik und Steuerzahler in der Pflicht.
Die Gesamtkosten einer Prämie von 1500 Euro je Altenpflegekraft werden von den Krankenkassen auf rund eine Mrd Euro geschätzt.
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Disney neues „Star Wars„ plant
Beim Streamingdienst Disney+ soll eine neue „Star Wars„–Serie in Arbeit sein. Das berichteten die Branchenblätter „Hollywood Reporter„, „Variety„ und „Deadline.com„ übereinstimmend.
Demnach soll die US–Regisseurin Leslye Headland für das neue Sternenkrieg–Abenteuer verantwortlich sein. Headland ist als Showrunnerin der Netflix–Serie „Russian Doll„ bekannt, sie inszenierte auch die Filmkomödien „Die Hochzeit unserer dicksten Freundin„ und „Sleeping with Other People„. Im Mittelpunkt sollen weibliche Charaktere stehen.
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Hilft Nikotin bei Corona?
Bei der Erforschung des neuartigen Coronavirus sind französische Wissenschaftler auf die möglicherweise schützende Wirkung von Nikotin aufmerksam geworden.
Die Annahme beruht auf der geringen Zahl an Rauchern unter den Covid–19–Patienten – weltweit liegt die Rate laut mehreren Studien zwischen 1,4 und 12,5 Prozent. Im Pariser Krankenhaus La Pitié–Salpêtrière soll deshalb bald sowohl die präventive als auch die therapeutische Wirkung mithilfe von Nikotinpflastern untersucht werden.
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Regierung warnt die Schweden
In Schweden fordert die Regierung die Bürger erneut vehement dazu auf, sich in der Corona–Krise an die Empfehlungen zur Eindämmung des Virus zu halten.
„Die Gefahr ist noch lange nicht vorbei„, sagte Ministerpräsident Löfven bei einer Pressekonferenz, über die die Zeitung „Svenska Dagbladet„ berichtet. Die Regierung sei bereit, zusätzliche Beschränkungen aufzuerlegen, falls dies erforderlich sein sollte. Es gehe derzeit nicht darum, Einschränkungen zu lockern, sagte Löfven demnach. Das Gegenteil sei der Fall.
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Gericht kippt 800–QM–Grenze
Das Hamburger Verwaltungsgericht hat in einer Eilentscheidung die Öffnung von Geschäften bis zu einer maximalen Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern für unrechtmäßig erklärt. Es liege „keine gesicherte Tatsachenbasis„ für die Argumentation des Hamburger Senats vor, dass von größeren Verkaufsflächen allein eine höhere „Anziehungskraft„ ausgehe, erklärte das Gericht. Diese folge vielmehr „aus der Attraktivität des Warenangebots„.
Das Land Hamburg legte Beschwerde ein, die Maßnahme bleibt vorerst in Kraft.
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Iran–Satellit verärgert USA
Die USA haben dem Iran wegen des Starts eines Militär–Satelliten Konsequenzen angedroht. US–Außenminister Pompeo sagte, Teheran habe gegen Vorgaben des UN–
Sicherheitsrates verstoßen. „Ich denke, der Iran muss zur Verantwortung gezogen
werden.„ Der Iran hatte zuvor erklärt, erstmals einen Militär–Satelliten erfolgreich ins All befördert zu haben.
Teheran zufolge sollen die Satelliten nur Daten zu Wetter, Naturkatastrophen und Landwirtschaft liefern und keine militärischen Ziele verfolgen.
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