Infektionszahl sinkt weiter
In Deutschland setzt sich der positive Trend im Kampf gegen das Coronavirus fort: Nach neuen Berechnungen von ntv ist die Zahl der nachgewiesenen Infektionen auf 155.499 gestiegen. Das sind 1349 Fälle mehr als am Vortag. Auf dem bisherigen Höhepunkt der Corona–Krise verzeichneten die Behörden zwischenzeitlich etwa 6000 neue Fälle am Tag.
Die Entwicklung zeigt sich auch bei der Totenzahl: In den vergangenen 24 Stunden wurden 69 Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind damit 5736 Corona–bedingte Todesopfer bestätigt.
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260 neue Todesopfer in Italien
Italien hat im Kampf gegen das Coronavirus den geringsten Anstieg der täglichen Totenzahl seit Wochen verzeichnet.Nach Behördenangaben starben binnen 24 Stunden 260 Menschen infolge einer Infektion mit dem Coronavirus. Das ist der niedrigste Wert seit dem 14. März.
Auf dem Höhepunkt der Epidemie waren in Italien zwischenzeitlich täglich beinahe 1000 Menschen an dem Coronavirus gestorben. Angesichts der positiven Entwicklung will die italienische Regierung beginnen, die Beschränkungen des öffentlichen Lebens zu lockern.
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Schäuble und Laschet mahnen
Angesichts der massiven Einschränkungen von Grundrechten in der Corona–Krise hat Bundestagspräsident Schäuble davor gewarnt, dem Schutz von Leben alles unterzuordnen. Wenn es überhaupt einen absoluten Wert im Grundgesetz gebe, dann sei es die Würde des Menschen, sagte der CDU–Politiker dem „Tagesspiegel„.
„Wenn ich höre, alles andere habe vor dem Schutz von Leben zurückzutreten, dann muss ich sagen: Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig„, sagte Schäuble dem „Tagesspiegel„.
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Seoul: Kim ist „wohlauf„
Südkorea ist Spekulationen über einen angeblich schlechten Gesundheitszustand von Nordkoreas Machthaber Kim entgegengetreten. Kim lebe und sei „wohlauf„, sagte der Sicherheitsberater der südkoreanischen Regierung, Moon, dem US–Sender CNN. Kim halte sich seit zwei Wochen in der Ferienstadt Wonsan im Osten Nordkoreas auf. Südkorea habe keine „verdächtigen Bewegungen„ festgestellt.
Vor einer Woche hatte das Webportal„Daily NK„ berichtet, Kim habe sich einem dringlichen Eingriff am Herz–Kreis–lauf–System unterzogen.
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FDP kritisiert Bußgeldkatalog
Die von Dienstag an geltenden härteren Strafen für Raser, Falschparker und andere Verkehrssünder stoßen bei ADAC und FDP teils auf Kritik. „Autofahrer müssen wissen: Geschwindigkeitsverstöße werden sowohl innerorts als auch Außerorts deutlich früher mit Fahrverbot belegt – unabhängig von der Gefährdungssituation und ohne ausreichende Differenzierung„, sagte ADAC–Verkehrspräsident Hillebrand.
Künftig droht bereits ein einmonatiges Fahrverbot, wenn man Außerorts mit 26 km/h zu schnell erwischt wird.
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New York fährt ab Mitte Mai hoch
Im US–Bundesstaat New York soll das Wirtschaftsleben möglicherweise ab der zweiten Maihälfte wieder etwas hochgefahren werden. Gouverneur Andrew Cuomo sagte, nach dem 15. Mai könne im Norden des Bundesstaates möglicherweise wieder in Fabriken und auf dem Bau die Wiederaufnahme der Arbeit erlaubt werden.
In der Metropole New York und anderen südlichen Gebieten des Bundesstaates könne eine Lockerung der Restriktionen allerdings erst später erfolgen, betonte Cuomo.
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Bill Gates lobt Merkel
Der US–Milliardär Bill Gates hat in der Corona–Krise Bundeskanzlerin Merkel in höchsten Tönen gelobt. Die deutsche Kanzlerin versuche, „eine Führungsfigur und eine klare Stimme„ in Deutschland zu sein, sagte der Mitgründer von Microsoft der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung„. Gleichzeitig forciere Merkel mit Ländern wie Frankreich globale Anstrengungen.
Zugleich warf Gates der US–Regierung schwere Versäumnisse im Umgang mit der Corona–Krise vor. So habe das Testen nicht die notwendige Priorität.
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Drosten: Neue Virusquelle?
Virologe Christian Drosten von der Charité glaubt nicht daran, dass das neue Coronavirus auf einem Wildtiermarkt in Chinas Metropole Wuhan auf den Menschen übergesprungen ist.
Er gehe davon aus, dass das Virus aus China stamme, sagte er in einem Interview mit dem britischen „Guardian„. Erhalte es aber für wahrscheinlicher, dass der Ausbruch dort begonnen habe, wo das Tier – der sogenannte Zwischenwirt – gezüchtet worden sei. Drosten deutete an, dass Marderhunde mögliche Zwischenwirte sein könnten.
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