US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen seines Rivalen Joe Biden über eine mögliche Verschiebung des Termins für die Präsidentschaftswahl wegen der Corona-Krise zurückgewiesen. „Ich habe nie auch nur daran gedacht, den Wahltermin zu verschieben“, sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses.
Das sei „erfundene Propaganda“, die ein Mitarbeiter des Ex-Vizepräsidenten Biden in dessen Namen in die Welt gesetzt habe. Der 3. November – der geplante Wahltermin – sei ein gutes Datum.
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Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus ist in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wieder gestiegen. Laut der gestern Abend veröffentlichten RKI-Statistik steckt jeder Infizierte nunmehr wieder einen weiteren Menschen an, die Reproduktionsrate liegt bei 1,0. Das bedeutet, dass die Zahl der Neuerkrankungen nicht mehr leicht zurückgeht wie in den vergangenen Tagen.
Anfang März lag die wichtige Kennziffer noch bei drei, am 8. April bei 1,3, in den vergangenen Tagen bei 0,9 – jeweils mit einer gewissen Schwankungsbreite. Die Kennzahl gibt an, wie viele Menschen eine erkrankte Person im Durchschnitt infiziert.
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Weltweit hat die Zahl der Coronavirus-Fälle nach einer Reuters-Erhebung die Schwelle von drei Millionen überschritten. Knapp eine Million entfällt auf die USA. Insgesamt sind 205.000 Menschen dem Virus erlegen. Mit einem Abflauen der Zahl an Infizierten lockern mehrere Länder die verhängten Maßnahmen. Auch in Österreich sank die Zahl der „aktiv“ Erkrankten weiter.
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In Frankreich ist die Zahl der Covid-19-Todesfälle auf 23.293 gestiegen. In Krankenhäusern und Pflegeheimen wurden in den vergangenen 24 Stunden 437 neue Todesfälle gezählt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Insgesamt seien 14.497 Menschen in Krankenhäusern und 8.796 in Pflegeeinrichtungen wie Altenheimen gestorben.
Derzeit würden 28.055 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Krankenhäusern behandelt, die Zahl sei weiter rückläufig. Das gelte auch für die Zahl der Menschen, die auf der Intensivstation behandelt werden.
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