Die Europäische Union und Mexiko haben Verhandlungen zu einem neuen Handelsabkommen abgeschlossen. Der EU-Handelskommissar Phil Hogan und Mexikos Wirtschaftsministerin Graciela Marquez einigten sich in einem Telefonat gestern in den letzten noch offenen Punkten, wie beide Seiten mitteilten. Das Abkommen werde nun juristisch geprüft und in alle EU-Sprachen übersetzt. Dann könne es unterschrieben werden und der Ratifizierungsprozess beginnen, hieß es.
Es geht um die Aktualisierung eines Handelsabkommens, das seit dem Jahr 2000 gilt. Es soll ausgeweitet und modernisiert werden. Die beiden Seiten hatten die Verhandlungen im Mai 2016 aufgenommen und angesichts protektionistischer Töne von US-Präsident Donald Trump im folgenden Jahr beschleunigt. Vor rund zwei Jahren erreichten sie einen Durchbruch, es blieben aber noch Einzelheiten zu klären.
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Nach diversen anderen hochrangigen Demokraten hat sich auch die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton offiziell hinter Joe Biden als Präsidentschaftskandidaten der Partei gestellt. In diesen Zeiten brauche das Land einen Anführer und Präsidenten wie Biden, sagte Clinton gestern bei einer öffentlichen Onlineschaltung mit Biden.
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Der zweitgrößte US-Autohersteller Ford rechnet angesichts der Coronavirus-Pandemie mit tiefroten Zahlen im laufenden Quartal. Das bereinigte Betriebsergebnis dürfte mit mehr als fünf Milliarden Dollar (4,61 Mrd. Euro) ins Minus geraten, da die Autoverkäufe weltweit erheblich zurückgingen, warnte der Konzern gestern nach US-Börsenschluss.
Bereits im vergangenen Quartal musste Ford einen Nettoverlust von zwei Milliarden Dollar verkraften. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 1,1 Milliarden Dollar verdient. Die Erlöse sanken um 15 Prozent auf 34,3 Milliarden Dollar. Die Pandemie hat Produktion und Autoverkäufe schwer belastet.
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Die Ratingagentur Fitch hat wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Bonitätsnote für Italien auf „BBB-“ von „BBB“ gesenkt. Der Ausblick sei dabei „stabil“, teilte die US-Agentur gestern nach US-Börsenschluss mit.
Der Schritt sei die Folge der signifikanten Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft und Finanzen des Landes. Der Euro gab nach der Fitch-Veröffentlichung zum Dollar nach.
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) gewährt Nigeria wegen der Coronavirus-Krise Nothilfe in Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar (3,13 Milliarden Euro). Der westafrikanische Staat sei sowohl vom drastischen Verfall der Ölpreise als auch von den Folgen der Coronavirus-Pandemie betroffen, erklärte der IWF gestern.
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Bei Krawallen in einem Gefängnis in Peru sind neun Häftlinge ums Leben gekommen. Rund 60 Justizvollzugsbeamte und fünf Polizisten sowie zwei Häftlinge seien bei den Ausschreitungen verletzt worden, teilte die Gefängnisverwaltung des südamerikanischen Landes gestern mit. Die Sicherheitskräfte brachten die Haftanstalt nahe der Hauptstadt Lima nach einigen Stunden wieder unter Kontrolle.
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