Kim Jong Un ist wieder da
Nach dreiwöchiger Abwesenheit hat sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wieder in der Öffentlichkeit gezeigt.
Kim habe an einer Zeremonie zur Fertigstellung einer Düngemittelfabrik in der Provinz Pyongan teilgenommen, berichteten Nordkoreas Staatsmedien. Eine Bestätigung von unabhängiger Seite gibt es bislang nicht.
Kims Abwesenheit hatte international für Aufsehen gesorgt. Berichte über eine angeblich schwere Erkrankung Kims,
der erst Mitte 30 ist, wurden von Nordkorea nicht kommentiert.
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Sonderzulassung für Remdisivir
Die USA erlauben den begrenzten Einsatz des Wirkstoffs Remdesivir bei Covid–19–Patienten in Krankenhäusern. Die Ausnahmegenehmigung sei angesichts der Coronavirus–Pandemie „in Lichtgeschwindigkeit„ zustande gekommen, sagte der Chef der Lebensmittel– und Arzneimittelbehörde.
Eine klinische Studie in den USA hatte zuvor gezeigt, dass der ursprünglich für Ebola entwickelte Wirkstoff bei Covid–Patienten die Zeit bis zu einer Genesung um mehrere Tage verkürzen kann.
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Benachteiligte häufiger Covid–19
Menschen aus armen und benachteiligten Regionen sterben in Großbritannien doppelt so häufig an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus wie Bessergestellte. Dies geht aus einer Studie der nationalen Statistikbehörde hervor. Eine weitere Studie des Londoner Institute of Fiscal Studies zeigt, dass die Erkrankung für Angehörige ethnischer Minderheiten häufiger tödlich verläuft als für Weiße.
Als benachteiligt gelten Regionen, die eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosen– und Kriminalitätsrate aufweisen
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Madrider Corona–Klinik schließt
Im Kampf gegen die Corona–Pandemie hat das von der Krise schwer betroffene Spanien einen wichtigen symbolischen Erfolg errungen: Das im Madrider Messezentrum Ifema errichtete riesige Feldkrankenhaus wurde wegen der schnell sinkenden Zahl der Covid–19–Kranken eineinhalb Monate nach der Öffnung wieder geschlossen.
Nach Angaben der Behörden wurden im Ifema, wo im Dezember noch der UN–Klimagipfel getagt hatte, mehr als 4000 Patienten behandelt. Lediglich 17 Kranke starben im Ifema.
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Unbekannte greifen ZDF–Team an
Ein Kamerateam des ZDF ist am 1.–Mai–Feiertag in Berlin–Mitte angegriffen worden. Es habe für die nächste Ausgabe der „heute–show„ gedreht, teilte der Sender mit. Fünf Teammitglieder wurden dabei laut Polizei verletzt, vier kamen ins Krankenhaus. Sechs Angreifer seien festgenommen worden, die anderen seien flüchtig. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern laut Polizei an.
Den Beamten zufolge wurde das siebenköpfige Kamerateam nach Abschluss der Dreharbeiten von 15 Personen angriffen, teilte die Polizei mit.
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Trumps Sprecherin: Keine Lügen
Die neue Sprecherin des Weißen Hauses will die ausgesetzten Pressekonferenzen wiederbeleben und verspricht, dabei nicht zu lügen. „Ich werde Sie nie belüen„, sagte Kayleigh McEnany bei ihrer ersten Pressekonferenz im Briefing–Raum des Weißen Hauses auf die entsprechende Frage einer Reporterin. „Darauf haben Sie mein Wort.„ Sie plane, die Pressekonferenzen nun fortzusetzen.
„Es ist meine Aufgabe, Ihnen die Denkweise des Präsidenten nahe zu bringen,(...), damit der Präsident eine faire und akkurate Berichterstattung erhält.„
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Fauci–Befragung blockiert
Das Weiße Haus blockiert eine geplante Anhörung des US–Regierungberaters und Immunologen Anthony Fauci zur Corona–Krise im US–Repräsentantenhaus. Ein Sprecher teilte mit, es sei „kontraproduktiv„, Menschen, die an Maßnahmen gegen das Virus arbeiteten, derzeit bei Anhörungen im Kongress auftreten zu lassen.
Das von Demokraten dominierte Repräsentantenhaus will Fauci kommende Woche zur Reaktion der Regierung von US–Präsident Donald Trump auf das Virus befragen.
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