Der Aufsichtsrat der Lufthansa will heute über die durch die Corona-Pandemie verursachte Krise des Unternehmens beraten. Dabei soll es um Staatshilfen und andere Zukunftsoptionen für Deutschlands größte Fluggesellschaft gehen.
Die Lufthansa verhandelt derzeit mit der deutschen Bundesregierung über Staatshilfen. In einem gestern bekannt gewordenen Brief des Vorstands an die Lufthansa-Mitarbeiter hieß es, die Gespräche mit der Bundesregierung könnten voraussichtlich bald abgeschlossen werden.
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29.000 Menschen akut infiziert
In Deutschland sind aktuell weniger als 29.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus Berechnungen von ntv.de hervor, die auf Daten des Robert–Koch–Instituts und von den 16 Bundesländern beruhen. Die Zahl der Gesamt–Infektionen stieg auf 163.515.
Das sind 745 neu gemeldete Coronavirus-Infektionen mehr als am Vorabend. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Krankheit Covid–19 registrierten Totensteigt um 69 auf nunmehr 6729. Als genesen gelten aktuell 127.915 Menschen.
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Seehofer für weitere Lockerungen
Weitere Lockerungen der Corona–Beschränkungen sind aus Sicht von Bundesinnenminister Seehofer nötig, können aber nur entsprechend der Infektionsentwicklung erfolgen. „Es gibt einen großen Auftrag, das ist der Schutz der Gesundheit und des Lebens der Menschen, die hier leben„, sagte der CSU–Politiker in der ZDF–Sendung „Berlin direkt„.
„Und da sind wir sehr erfolgreich, und jetzt müssen wir den Erfolg sichern.“ Gleichzeitig müssten das gesellschaftliche und das wirtschaftliche Leben wieder in Gang gebracht werden.
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Trump:„Impfstoff bis Jahresende„
US–Präsident Donald Trump rechnet mit einem Impfstoff gegen Sars–CoV–2 noch in diesem Jahr. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bis zum Ende des Jahres einen Impfstoff haben werden„, sagte Trump bei einer Veranstaltung des Senders Fox News, wo er sich Wählerfragen stellte.
Der prominente US–Regierungsberater und Immunologe Anthony Fauci hatte am Donnerstag im Sender CNN gesagt, er rechne im Idealfall im Januar mit einem Impfstoff. „Ich kann das aber nicht garantieren„, schränkte er ein.
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Kritik an Sachsen–Anhalts Weg
Nach dem Vorpreschen Sachsen–Anhalts ist die Debatte um das Tempo bei den Lockerungen von Corona–Auflagen neu entflammt. Berlins Regierender Bürgermeister Müller kritisierte die Entscheidung der Magdeburger Regierung, den Bürgern ab Montag mehr Kontakte außerhalb des eigenen Hausstands zu erlauben. Der SPD–Politiker mahnte ein abgestimmtes Vorgehen an.
FDP–Generalsekretärin Teuteberg befürwortete dagegen ein regional abgestuftes Öffnungskonzept.
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