Air Berlin hat sich erstaunt über die Umstände des Bombenattrappen-Tests in Windhuk gezeigt. „Sicherheitstests stehen wir grundsätzlich sehr positiv gegenüber“, sagte eine Sprecherin der Airline.
„Aber ein Test in dieser Art ist sehr ungewöhnlich.“ So sei für Air Berlin bis zum Freitag völlig unklar gewesen, ob es sich um einen realen Anschlagsversuch oder um einen Test gehandelt habe und wer der Urheber gewesen sei. Die Aktion in Namibia habe erhebliche Unregelmäßigkeiten im Betrieb der Fluggesellschaft verursacht. „Wir mussten einen zweiten Komplett-Check der Maschine und aller Passagiere vornehmen“. Wegen der so entstandenen Verspätung habe die Maschine zudem in Djerba zwischenlanden müssen, weil die Crew ihr arbeitsrechtliches Zeitkontingent überschritten hatte. Mit sechs Stunden Verspätung sei die Maschine schließlich in München gelandet, wo erneut alle Gepäckstücke überprüft wurden.
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