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Niels Fischer der von der Lichtmiete Holding AG äußert sich in einer Mail!

CDD20 (CC0), Pixabay
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Man kann über den Herrn nun wirklich nur noch den Kopf schütteln. Mensch Herr Fischer wir leben nicht in einer Bananenrepublik, sie vielleicht in der Schweiz, aber in Deutschland arbeiten die Behörden korrekt und sauber. Wie man solch eine Mail verfassen kann, ein Mann mit Ihrer Reputation, kann ich nicht nachvollziehen. Wollen Sie damit möglicherweise nur hinauszögern, dass die Aktionäre das Geld von Ihnen haben wollen, als Schadensersatz? Denkbar wäre das!

Inhalt der Mail von Niels Fischer von der Lichtmiete Holding AG:

Sehr geehrte Aktionäre, Partizipanten und Zeichner der Lichtmiete Holding AG

 In den letzten Tagen hat sich einiges bei der Deutsche Lichtmiete (DLM) Gruppe getan. Wie Sie vielleicht den Medien entnehmen konnten, wurde der Insolvenzantrag für die meisten DLM Gesellschaften von deren jeweiliger Geschäftsführung zurückgezogen. In der Beilage finden Sie die entsprechenden Pressemitteilungen der DLM mit weitergehenden Informationen.

Es gibt Gläubigerkreise der DLM, welche ein grosses Interesse an der Weiterführung der Gruppe haben. Sie fühlten sich vom vorläufigen Insolvenzverwalter übergangen, welcher nach ihrer Einschätzung praktisch nur eine Abwicklung der DLM Gruppe verfolgt hatte, was bei den Gläubigern zu einer definitiven Verlustrealisierung geführt hätte.

Die entscheidende Frage ist, ob es der neuen Führung gelingt, genügend Investoren zu finden, um den Weiterbetrieb der Gruppe zu sichern. Erschwerend sind sicherlich die Kontenverarrestierungen durch die Staatsanwaltschaft.

 Ich bin im Kontakt mit dem neuen Vorstand, Herrn Dr. Gert Sieger. Seine Beurteilung nach dem heutigen Wissenstand ist, dass die DLM weitergeführt werden kann. Grosse Gläubiger hätten bereits ihre Unterstützung signalisiert.

Vorgestern wurde dann aber das vorläufige Insolvenzverfahren auf Antrag eines grossen Gläubigers erneut eröffnet. Nur Stunden später hatte die neue Führung der DLM auskunftsgemäß auch einen Insolvenzantrag mit Eigenverwaltung eingereicht.

Nun wurde der vormalige vorläufige Insolvenzverwalter wieder zum vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt. Gespräche mit ihm, Gläubigergruppen und der Gesellschaft sollen ergeben haben, dass die Fortführung der Gesellschaften in den Fokus rückt. Gläubiger verlangen von der DLM eine Liquiditätsplanung, einen Sanierungsplan und eine forensische Prüfung, welche die strafrechtlichen Vorwürfe untersuchen sollen mit Bezug auf die Auswirkungen auf die DLM.

Nach wie vor bestehen Zweifel an den Darstellungen der Staatsanwaltschaft. Auch die Aussagen über fehlende Leuchten sollen so nicht stimmen. Wir wissen wohl in ein paar Wochen, wenn die verschiedenen Abklärungen der neuen Führung vorliegen, wo die Gruppe tatsächlich steht.

Für die Lichtmiete Holding AG (LMH) sind die aktuellen Veränderungen grundsätzlich gute Neuigkeiten. Die Restrukturierungs- und Sanierungspläne der DLM verbessern auch die Position der LMH. Eine Liquidation der DLM würde unweigerlich dazu führen, dass der grösste Teil des Guthabens bei der DLM abgeschrieben werden müsste, was zu einem Verlust bei den Partizipanten führen würde.

Die Zeichner der noch nicht eingetragenen Partizipationsscheine sind von diesen Vorgängen nicht betroffen. Die beabsichtigte Rückzahlung von Zeichnungsbeträgen ist aber weiterhin durch die Verarrestierung des Bankkontos der LMH in Deutschland blockiert. Dagegen gehen wir aktuell gerichtlich vor.  

Mittlerweilen wurde meine Wiedereinwahl als Verwaltungsrat der LMH vom Handelsregister publiziert. Gleichzeitig wurde die KPMG als Revisionsgesellschaft ausgetragen. Die LMH verzichtet vorerst auf eine Revisionsstelle. Die Buchhaltung wird durch eine externe professionelle Treuhandgesellschaft erstellt. Diese garantiert die Qualität der Buchhaltung.

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat in den letzten Tagen Informationen zu Forderungsanmeldungen publiziert. Da ich bis heute keine Akteneinsicht erhalten habe, habe ich auch keine Möglichkeit, inhaltlich zu den Äusserungen der Staatsanwaltschaft Stellung zu nehmen.

Die LMH wird parallel gegen die Arrestbeschlüsse der Staatsanwaltschaft Beschwerde einlegen, um auf diesem Weg die Akteneinsicht zu erzwingen und nähere Informationen zu den in Frage stehenden Vorgängen zu erhalten.
Zudem werden wir höchstvorsorglich als LMH Forderungen bei der Staatsanwaltschaft anmelden.

Der vorläufige Insolvenzverwalter hat nach unserer Kenntnis eine Gläubigerversammlung auf den 16.03.2022 anberaumt. Ich gehe davon aus, dass bis dann weitere Erkenntnisse vorliegen.

Freundliche Grüsse

Niels Fischer

Unsere Meinung Herr Fischer: Sie sind das Vertrauen der Anleger nun wirklich nicht wert. Sie sind Teil des Systems und haben möglicherweise sehr gut daran verdient bzw. verdienen noch immer daran! Die dummen Anleger zahlen es ja………………………..mögen sie möglicherweise denken. Dass man Ihnen aber ohne Revisionsstelle dann noch Geld geben kann, das halte ich für „sehr gefährlich“ in der aktuellen Situation.

2 Kommentare

  • Was für ein Gewäsch! Herr Fischer schreibt, als würde es noch eine Sanierung geben, was gut für die LMH wäre. Soweit ich weiß, hat der vorl. Verwalter der AG am 21. Februar in seinen Gutachten prognostiziert, dass die deutsche Gruppe konsolidiert in 2022 rund 40 Mio. EUR Miese gemacht hätte. Und nun haben wir es es mit sog. starken Verwaltern. Was soll denn da vom Gewäsch des Herrn Fischer durch wen genau sanierend umgesetzt werden?

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