Nigeria wird von immer neuen Gewalttaten erschüttert. So hätten im Norden des Landes etwa 150 bewaffnete Angreifer ein Dorf überfallen und mindestens 19 Menschen getötet, teilte die Polizei mit. Staatspräsident Goodluck Jonathan hatte erst am 51. Jahrestag der Unabhängigkeit des seit Monaten von einer Anschlagswelle erschütterten westafrikanischen Land versprochen, wieder für Sicherheit zu sorgen.
Das abgelegene Bauerndorf Lingyado sei am Samstag von etwa 150 mutmaßlichen Banditen überfallen worden, teilte die Polizei mit. Es habe mindestens 19 Tote und sechs Schwerverletzte gegeben. Bei den Angreifern habe es sich vermutlich um „bewaffnete Räuber“ gehandelt, „die die Tötung von Kameraden durch eine verfeindete Bande rächen wollten“. Ein Polizist, der anonym bleiben wollte, berichtete, die Angreifer seien von Tür zu Tür gezogen und hätten ihre Opfer erschossen oder erschlagen. Mehrere Häuser seien in Brand gesetzt worden.
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