Night News

Published On: Sonntag, 13.10.2024By

Im Vorfeld der Bundestagswahl hat CDU-Chef Friedrich Merz auf dem Parteitag der CSU in Augsburg die Geschlossenheit und Entschlossenheit der Union betont. Er stellte klar, dass die Union fest entschlossen sei, die Wahl zu gewinnen, und hob hervor, wie wichtig eine stabile und konfliktfreie Regierung sei. Merz forderte, dass die nächste Bundesregierung das Vertrauen in Verlässlichkeit und Beständigkeit der Politik wiederherstellen müsse. Mit Blick auf mögliche Koalitionen zeigte er sich skeptisch gegenüber den Grünen in ihrer derzeitigen Form, während er eine Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten als wenig vergnüglich bezeichnete. Eine Koalition mit der AfD oder dem von Sahra Wagenknecht gegründeten Bündnis schloss er kategorisch aus. Die Rede war ein klares Signal an die Union, sich geschlossen und entschlossen auf den kommenden Wahlkampf vorzubereiten.


Brand auf Tanker „Annika“: Taucher bestätigen unversehrten Rumpf

Nach dem Brand auf dem Tankschiff „Annika“ vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns haben Taucher den Schiffsrumpf untersucht. Die Inspektion, die auch durch den Einsatz von Unterwasserkameras unterstützt wurde, ergab, dass der Rumpf unbeschädigt blieb. Die Reederei muss nun entscheiden, ob die rund 640 Tonnen Schweröl, die sich an Bord befinden, abgepumpt werden sollen. Die genaue Ursache des Feuers bleibt bislang unklar, jedoch sollen Brandermittler ihre Arbeit bald aufnehmen. Bis dahin bleibt das Schiff in Rostock-Warnemünde, wo es in der Nacht mit Schleppern sicher vertäut wurde. Das Feuer konnte vollständig gelöscht werden, und es gab keine Berichte über ausgetretenes Öl oder größere Umweltschäden.


Verteidigungspolitiker: Bundeswehr benötigt 35.000 zusätzliche Soldaten

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag sieht einen dringenden Bedarf an einer Aufstockung der Bundeswehr, um den neuen Anforderungen der Nato gerecht zu werden. Es seien 35.000 zusätzliche Soldaten notwendig, um den künftigen Verpflichtungen nachzukommen, insbesondere im Hinblick auf die geplante Aufstockung der Nato-Kampftruppenbrigaden ab 2031. Für die Bundeswehr bedeutet dies, dass das Heer auf fünf Divisionen mit insgesamt 100.000 Soldaten anwachsen muss. Um dies zu erreichen, fordern Verteidigungspolitiker auch eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats, der von derzeit zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf drei Prozent steigen müsse. Diese Maßnahmen seien notwendig, um die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands innerhalb des Nato-Bündnisses zu gewährleisten.


Polen: Vorübergehende Aussetzung des Asylrechts geplant

Die polnische Regierung plant, das Recht auf Asyl vorübergehend auszusetzen, um die Kontrolle über die Migration nach Polen zu verschärfen. Regierungschef Donald Tusk erklärte, dass Polen die vollständige Kontrolle darüber zurückgewinnen müsse, wer ins Land komme. Die Maßnahme ist Teil einer neuen Migrationsstrategie, die dem polnischen Kabinett in Kürze vorgestellt werden soll. Gleichzeitig kündigte Tusk an, dass Polen keine EU-Asylvorschläge umsetzen werde, die die nationale Sicherheit gefährden könnten. Er beschuldigte Russland und Belarus, Migranten als politisches Druckmittel gegen Polen einzusetzen. Diese Praxis stehe im Widerspruch zu den internationalen Grundsätzen des Asylrechts, betonte Tusk.


Göttingen: Drei Weltkriegsbomben erfolgreich gesprengt

In Göttingen wurden drei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt, nachdem sie nicht entschärft werden konnten. Etwa 11.000 Menschen mussten für die Dauer der Arbeiten ihre Wohnungen verlassen. Die Evakuierung verlief reibungslos, und die Notunterkünfte waren gut besucht. Die kontrollierte Sprengung hatte auch Auswirkungen auf den Zugverkehr: Fernzüge mussten die Stadt umfahren, und im Regionalverkehr wurden Ersatzbusse eingesetzt. Die Räumung war die sechste größere Bombenentschärfung in Göttingen innerhalb der letzten fünf Jahre, ein Hinweis auf die anhaltende Gefahr durch Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.


Handball: Flensburg-Handewitt unterliegt Magdeburg

Im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga musste die SG Flensburg-Handewitt eine bittere Niederlage gegen den amtierenden deutschen Meister SC Magdeburg hinnehmen. In einem packenden Duell verlor das Team von Trainer Krickau zuhause mit 27:29. Mit der ersten Niederlage der Saison rutscht Flensburg-Handewitt in der Tabelle ab und gibt die Spitzenposition ab. Magdeburg hingegen festigt durch den Erfolg seine Position in der Liga und bleibt einer der Titelanwärter.

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