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Strandkind_Muecke (CC0), Pixabay
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Linke präsentiert Spitzen-Duo für Bundestagswahl

Die Linke zieht mit einem neuen Spitzenteam in die nächste Bundestagswahl: Jan van Aken und Heidi Reichinnek sollen die Partei aus ihrer schwierigen Lage führen. Die Entscheidung fiel einstimmig im Parteivorstand in Berlin. Van Aken, seit Oktober Co-Vorsitzender der Partei, betonte die Notwendigkeit einer kämpferischen Linken: „Wir hier unten gegen die da oben“, sagte er.

Reichinnek, Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion, kündigte an, die Themen soziale Gerechtigkeit, eine Mindestlohnerhöhung auf 15 Euro und massive Investitionen in Bildung ins Zentrum des Wahlkampfs zu rücken. Nach der Abspaltung des Bündnisses um Sahra Wagenknecht steht die Partei vor großen Herausforderungen. Das neue Duo soll nun einen politischen Neuanfang symbolisieren.

Schwere Verluste im Gazastreifen und Libanon

Im Gazastreifen und im Libanon sind bei israelischen Angriffen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Nach Berichten aus Palästina traf ein Luftschlag in Dschabalia ein Haus, in dem Geflüchtete Schutz gesucht hatten. Dabei starben etwa 30 Menschen, darunter viele Kinder.

Auch der Libanon meldet schwere Verluste: Über 20 Menschen wurden bei Angriffen im Norden Beiruts getötet, darunter mehrere Sanitäter. Das libanesische Verteidigungsministerium verurteilte die Angriffe als Kriegsverbrechen und rief die internationale Gemeinschaft zu einer Untersuchung auf. Die Lage in der Region bleibt angespannt, während die humanitäre Krise sich weiter verschärft.

Drohnenkrieg zwischen Russland und Ukraine eskaliert

Die Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine haben eine neue Dimension erreicht: Beide Länder meldeten massive Drohnenangriffe. Die Ukraine berichtete von über 140 russischen Drohnen, die in der Nacht in verschiedene Regionen, darunter Odessa, eindrangen. Trotz der Zerstörung von rund 60 Drohnen gab es Verletzte und Sachschäden.

Auch Russland blieb nicht unverschont. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte, 70 ukrainische Drohnen seien abgewehrt worden, viele davon in der Region um die Hauptstadt. Die Angriffe führten zu einer temporären Schließung der Moskauer Flughäfen. Der Drohnenkrieg zeigt die zunehmende Eskalation und die fortschreitende Technologisierung des Konflikts.

Doppelschornstein des Kohlekraftwerks Moorburg gesprengt

In Hamburg wurde das imposante Wahrzeichen des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg gesprengt. Die beiden 140 Meter hohen Schornsteine fielen unter Einsatz von 160 Kilogramm Sprengstoff in sich zusammen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden umliegende Straßen und der Moorburger Hauptdeich vorübergehend gesperrt.

Das Kraftwerk, einst eines der modernsten seiner Art, ging nach nur sechseinhalb Jahren Betrieb vom Netz. Nun soll das Gelände für die Produktion von grünem Wasserstoff genutzt werden, ein entscheidender Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung.

Literaturwelt trauert um Jürgen Becker

Der renommierte Schriftsteller und Lyriker Jürgen Becker ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Der Suhrkamp Verlag und seine Familie bestätigten, dass Becker in seiner Heimatstadt Köln friedlich einschlief.

Becker gilt als prägende Figur der deutschsprachigen Literatur der Nachkriegszeit. Mit Werken wie Foxtrott im Erfurter Stadion und seinen vielfach ausgezeichneten Hörspielen setzte er Maßstäbe. Seine Werke reflektierten oft die gesellschaftlichen Umbrüche Deutschlands. Mit dem Georg-Büchner-Preis wurde ihm die höchste literarische Ehrung zuteil.

Hannover 96 verliert, Schalke triumphiert

In der 2. Fußball-Bundesliga musste Hannover 96 eine bittere Niederlage einstecken. Die Mannschaft verlor in Elversberg mit 1:3 und bleibt damit im Tabellenmittelfeld. Schalke 04 hingegen feierte einen wichtigen Sieg gegen Regensburg und setzte sich mit 2:0 durch.

Karlsruhe und Münster trennten sich nach einer spannenden Partie mit einem 1:1-Unentschieden. Die Saison bleibt weiterhin unberechenbar, während die Teams um den Aufstieg kämpfen.

Start der Vendée Globe: Segler aus aller Welt treten an

Die Vendée Globe, die wohl härteste Einhand-Regatta der Welt, ist an der französischen Atlantikküste gestartet. 40 Seglerinnen und Segler nehmen die Herausforderung an, allein und ohne Zwischenstopps die Welt zu umrunden.

Unter ihnen ist auch der Hamburger Boris Herrmann, der mit seinem Hochseeschiff Malizia – Seaexplorer zu den Favoriten zählt. Für Herrmann ist es die zweite Teilnahme. Bei seinem Debüt vor drei Jahren landete er auf einem beeindruckenden fünften Platz. Die Segler stehen nun vor extremen Wetterbedingungen und der Herausforderung, rund 80 Tage auf hoher See zu überleben.

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