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Strandkind_Muecke (CC0), Pixabay
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Schäden an Ostsee-Kabeln: Chinesisches Frachtschiff unter Verdacht

Die Ermittlungen zu den Schäden an zwei Unterseekabeln in der Ostsee richten sich offenbar auf ein chinesisches Frachtschiff, das sich zur fraglichen Zeit in der Nähe der beschädigten Kommunikationskabel aufhielt. Medienberichten zufolge hat der Frachter zeitweise keine Standortdaten übermittelt. Aktuell liegt das Schiff zwischen Dänemark und Schweden vor Anker, während die dänische Marine die Situation überwacht. Die chinesische Regierung wies jede Verbindung zu dem Vorfall zurück und erklärte, keine Kenntnis von den Schäden zu haben.


VW-Betriebsrat schlägt Sanierungsmodell zur Krisenbewältigung vor

Angesichts der anhaltenden Krise bei Volkswagen haben der Betriebsrat und die IG Metall ein Sanierungskonzept vorgelegt, um Arbeitsplätze und Werke zu sichern. Vorgeschlagen wird ein Gehaltsverzicht sowohl seitens der Belegschaft als auch des Vorstands. Im Gegenzug sollen Tarifsteigerungen in Form von Arbeitszeitreduzierungen umgesetzt werden, und die eingesparten Mittel sollen in einen „Zukunftsfonds“ fließen. Auch die Aktionäre sollen einen Beitrag leisten. Ziel sei es, bis 2026 rund 1,5 Milliarden Euro an Arbeitskosten einzusparen. Das Management von Volkswagen prüft derzeit den Vorschlag.


Ford plant massiven Stellenabbau in Deutschland

Der Autobauer Ford will in Deutschland 2.900 Stellen streichen, hauptsächlich im Kölner Werk, das zugleich als Europazentrale dient. Betroffen ist auch die Produktion von zwei Elektroauto-Modellen. Zusätzlich werden Stellen in Großbritannien und weiteren europäischen Ländern abgebaut. Der Konzern führt die Maßnahmen auf eine schwache Nachfrage und die hohen Kosten für die Umstellung auf Elektromobilität zurück. Gewerkschaften kritisieren den Schritt und fordern sozialverträgliche Lösungen.


USA genehmigen Einsatz von Landminen in der Ukraine

Die Vereinigten Staaten haben der Ukraine die Nutzung von Landminen im Kampf gegen russische Truppen offiziell gestattet. Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte an, dass die USA entsprechende Antipersonenminen liefern werden. Diese Waffen sind zwar international geächtet, allerdings haben die USA das Abkommen gegen Landminen nicht unterzeichnet. Zudem hat die US-Regierung der Ukraine den Einsatz von reichweitenstarken Raketen gegen russische Ziele erlaubt. Russland warnte, die USA könnten dadurch zur Konfliktpartei werden.


Angriff in Syrien: 36 Tote in Palmyra gemeldet

Bei einem israelischen Luftangriff auf die syrische Stadt Palmyra sollen laut staatlichen syrischen Medien 36 Menschen getötet und über 50 verletzt worden sein. Ein syrisches Beobachternetzwerk berichtet, dass unter den Opfern Kämpfer pro-iranischer Milizen seien. Ziel des Angriffs war offenbar ein Waffenlager. Israel hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die israelische Armee führt seit Monaten vermehrt Angriffe auf Einrichtungen der Hisbollah und anderer pro-iranischer Milizen in Syrien durch.


Erörterung über Ausbau der Brennelemente-Fabrik in Lingen

In Lingen im Emsland wurde eine öffentliche Erörterung über die geplante Erweiterung der dortigen Brennelemente-Fabrik begonnen. Der Betreiber plant, künftig auch Brennstäbe für Reaktoren russischer Bauart herzustellen, in Kooperation mit dem russischen Staatskonzern Rosatom. Gegen das Vorhaben wurden etwa 11.000 Einwände eingereicht. Kritiker warnen vor Abhängigkeiten von Russland sowie möglichen Sicherheitsrisiken. Das niedersächsische Umweltministerium wird über die Erweiterung entscheiden.


Razzia gegen internationale Schleuserbande: Über 20 Festnahmen

Bei einem europaweiten Einsatz ist den Behörden ein großer Schlag gegen eine Schleuserbande gelungen. Mehr als 20 Verdächtige wurden festgenommen, wie die Bundespolizei München und die Staatsanwaltschaft Traunstein mitteilten. Allein in Deutschland sollen vier Beschuldigte für die Schleusung von fast 750 Menschen verantwortlich sein. Bei Durchsuchungen in Hannover, Leipzig und Duisburg wurden Smartphones, Laptops und über 30.000 Euro Bargeld sichergestellt. Zwei Menschen kamen Berichten zufolge bei Schleusungsaktionen ums Leben.

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