Thyssenkrupp streicht massiv Stellen in Stahlsparte
Thyssenkrupp plant einen erheblichen Stellenabbau in seiner angeschlagenen Stahlsparte. Bei Thyssenkrupp Steel Europe, das seit Jahren unter hohen Kosten, asiatischen Billigimporten und schwacher Nachfrage leidet, sollen in den kommenden Jahren 11.000 der aktuell rund 27.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Damit strebt Deutschlands größter Stahlkonzern an, die Personalkosten um zehn Prozent zu senken. Die Gewerkschaft IG Metall reagiert mit scharfer Kritik und kündigte entschiedenen Widerstand gegen die Maßnahmen an.
USA: Strafverfahren gegen Trump eingestellt
Die US-Staatsanwaltschaft hat zwei bedeutende Verfahren gegen den wiedergewählten Präsidenten Donald Trump eingestellt. Eines der Verfahren betraf den Vorwurf des versuchten Wahlbetrugs, das andere den mutmaßlich rechtswidrigen Umgang mit Regierungsdokumenten. Sonderermittler Jack Smith erklärte, dass diese Entscheidungen im Einklang mit der Praxis des Justizministeriums stehen, amtierende Präsidenten nicht strafrechtlich zu verfolgen. Kritiker sehen darin jedoch ein Zugeständnis, das künftige Präzedenzfälle schaffen könnte.
SPD nominiert Scholz erneut als Kanzlerkandidaten
Die SPD setzt auf Kontinuität und hat Bundeskanzler Olaf Scholz einstimmig als Kanzlerkandidaten nominiert. Scholz betonte, dass seine Partei geschlossen hinter ihm stehe und den Anspruch habe, erneut stärkste Kraft zu werden. Zu den zentralen Wahlkampfthemen zählen Frieden und Sicherheit, Rentenstabilität sowie die Stärkung der deutschen Wirtschaft. Die endgültige Bestätigung durch den Parteitag im Januar gilt als Formsache.
Waffenruhe zwischen Israel und Libanon in Sicht
Im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon zeichnet sich eine mögliche Waffenruhe ab. Medienberichten zufolge steht das israelische Kabinett kurz davor, einer 60-tägigen Feuerpause zuzustimmen. Trotz dieser Aussichten dauern die Kämpfe an: Israels Militär flog erneut Luftangriffe auf Vororte von Beirut, die Bilder von Rauchwolken über der Stadt sorgten weltweit für Aufmerksamkeit.
Weltweite Plastikmüll-Konferenz in Südkorea gestartet
In Südkorea treffen sich Delegierte aus über 170 Ländern, um ein internationales Abkommen gegen Plastikverschmutzung auszuhandeln. Ziel ist es, verbindliche Regelungen zu schaffen, um die zunehmende Umweltbelastung durch Plastikmüll, insbesondere Einwegprodukte, einzudämmen. Mit weltweit 400 Millionen Tonnen jährlicher Plastikproduktion steht die internationale Gemeinschaft vor einer gigantischen Herausforderung. Die Verhandlungen sollen bis Anfang Dezember andauern.
Scholz: Keine voreiligen Schlüsse zum Flugzeugabsturz in Litauen
Bundeskanzler Olaf Scholz hat vor Spekulationen über die Ursache des Absturzes eines DHL-Frachtflugzeugs nahe Vilnius gewarnt. Auf Fragen, ob Russland hinter dem Vorfall stecke, erklärte Scholz, man solle Vorwürfe erst auf Basis belastbarer Beweise erheben. Das Flugzeug war in der Nähe eines Wohngebiets abgestürzt, wobei ein Mensch ums Leben kam. Untersuchungen laufen, die genauen Umstände sind bislang unklar.
Bootsunglück vor Ägyptens Küste: 17 Menschen vermisst
Nach dem Untergang eines Touristenbootes im Roten Meer suchen Rettungskräfte weiterhin nach 17 Vermissten. Das Boot mit 45 Menschen an Bord, darunter Touristen und Crewmitglieder, war auf einem mehrtägigen Tauchtrip unterwegs, als es sank. Erste Überlebende konnten gerettet werden, doch die Ursachen des Unglücks bleiben noch ungeklärt. Der Vorfall ereignete sich nahe Marsa Alam, einem beliebten Tauchziel.
Hamburg: Messerverbote zur Weihnachtsmarktsaison ausgeweitet
In Hamburg hat die Bundespolizei das Waffenverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln verschärft. Bis zum 2. Januar sind Messer und Schusswaffen in Bussen, Bahnen sowie an allen Bahnhöfen verboten. Dies gilt auch für die S-Bahn-Stationen Altona, Dammtor und Harburg. Grund für die Maßnahme ist die steigende Zahl von Zwischenfällen zur Weihnachtszeit, oft begünstigt durch erhöhten Alkoholkonsum während der Festlichkeiten.
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