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Bessi (CC0), Pixabay
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Eine peinliche Datenpanne hat in Großbritannien dazu geführt, dass zwischen 25. September und 2. Oktober fast 16.000 Coronavirus-Infektionen nicht in den täglichen Statistiken aufschienen und Kontaktpersonen nicht informiert wurden. Die Gesundheitsbehörde Public Health England räumte heute ein, dass die Informationen von 15.841 Fällen nicht weiterverarbeitet wurden. Zwar seien die positiv Getesteten selbst kontaktiert worden, nicht aber ihre potenziellen Kontaktpersonen. Das Contact-Tracing habe erst weit verspätet beginnen können, hieß es weiter. Die Fälle wurden am Wochenende in die landesweite Statistik ergänzt.

PHE-Interimschef Michael Brodie machte einen „technischen Fehler“ für die Panne verantwortlich. Laut englischen Medienberichten hatte ein Excel-File die maximale Größe erreicht und konnte nicht mehr ergänzt werden. Der BBC wurde von hohen Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens im Nordwesten Englands mitgeteilt, dass ein beträchtlicher Anteil der nicht gemeldeten Fälle aus diesem Gebiet stamme.

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Knapp vier Tage nach US-Präsident Donald Trump ist die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie werde sich nach ihrem Testergebnis heute Früh in Quarantäne begeben, hieß es in einer von McEnany auf Twitter verbreiteten Mitteilung.

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Jeder zehnte Mensch auf der Welt könnte sich laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben. „Unsere derzeit besten Schätzungen ergeben, dass etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung bereits mit diesem Virus infiziert gewesen sein könnten“, sagte WHO-Experte Mike Ryan heute in Genf.

Das würde einer Dunkelziffer von mehr als 700 Millionen unerkannten Infektionen zusätzlich zu den bisher rund 35 Millionen nachgewiesenen Fällen entsprechen.

Der Anteil der bereits Infizierten schwanke je nach Land, zwischen Stadt- und Landbevölkerung und auch nach sozialen Gruppen, sagte Ryan. Selbst bei einer derart hohen Dunkelziffer sei der überwältigende Großteil der Menschen weltweit immer noch dem Risiko einer Covid-19-Erkrankung ausgesetzt, betonte er. Inwiefern Menschen nach einer überstandenen Infektion mit SARS-CoV-2 gegen den Erreger zumindest eine Zeit lang immun sind, ist bisher nicht abschließend geklärt.

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