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Bessi (CC0), Pixabay
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In Lettland ist das sowjetische Siegesdenkmal in der Hauptstadt Riga demontiert worden. Auf Weisung der städtischen Behörden brachten heute zwei Bagger mit pneumatischen Hämmern den 79 Meter hohen Obelisken mit Sowjetstern an der Spitze zum Einsturz.

Um Punkt 16.42 Uhr Ortszeit fiel die riesige Betonsäule nach stundenlangen Arbeiten mit einem großen Knall zu Boden – unter dem Beifall zahlreicher Schaulustiger. Davor waren in den Tagen zuvor bereits mit schwerem Gerät die meterhohen Bronzestatuen entfernt worden.

In Lettland müssen nach einem unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gefassten Parlamentsbeschluss alle Objekte, die totalitäre Regime verherrlichen, bis zum 15. November demontiert werden. Die Regelung zielt speziell auch auf den Abriss des sowjetischen Siegesdenkmals.

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Eine schwedische Behörde hat Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer irrtümlich vor einem bevorstehenden Luftangriff gewarnt. Die Verkehrsverwaltung stufte die ihr unterlaufene Panne vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges als „schwerwiegend“ ein. Eine interne Untersuchung sei eingeleitet worden, teilte ein Sprecher der Behörde heute der Nachrichtenagentur AFP mit. Wie es zu der Panne kommen konnte, war zunächst unklar.

Die Verkehrsverwaltung hatte die Falschmeldung gestern in einem als „TMC“ bezeichneten System versendet. Das System versendet Verkehrsnachrichten über das Autoradio an die Navigationssysteme. Die falsche Warnung vor einem Luftangriff betraf die Region Belinke in Südschweden. Dort liegt einer der wichtigsten Luftwaffenstützpunkte des Landes.

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Ungeachtet der Spannungen mit China ist erneut eine Kongresspolitikerin aus den USA nach Taiwan gereist. Das Flugzeug mit der republikanischen Senatorin Marsha Blackburn aus Tennessee an Bord landete am späten Abend (Ortszeit) auf dem Songshan-Flughafen in Taipeh, wie Taiwans Außenministerium der dpa bestätigte. Die Visite war bis zur letzten Minute geheim gehalten worden.

Die Senatorin hatte zuvor Fiji, die Salomonen im Südpazifik und Papua-Neuguinea besucht. Entgegen ersten Berichten kam die US-Senatorin alleine und ohne andere Kongressvertreterinnen und -vertreter.

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist zu einem dreitägigen Besuch in Algerien eingetroffen. Bei seiner Ankunft in der Hauptstadt Algier wurde er heute von Präsident Abdelmadjid Tebboune empfangen. Zu den Gesprächsthemen der beiden gehören Wirtschaftsfragen, algerische Gaslieferungen sowie die strategische Zusammenarbeit in Nordafrika.

Außerdem geht es um die Bewältigung der gemeinsamen Kolonialvergangenheit, die im vergangenen Jahr wieder einmal zu diplomatischen Verstimmungen geführt hatte.
Frankreich bezieht heute schon Gas aus seiner ehemaligen Kolonie, will das aber ausbauen.

Bereits im April hatte Italien mit Algerien ein Abkommen zum Ausbau der Gaslieferungen abgeschlossen, um künftig nicht mehr so viel Gas aus Russland importieren zu müssen. Zur französischen Delegation bei der Reise gehört auch die Generaldirektorin des Energiekonzerns Engie, Catherine MacGregor.

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