Bei den andauernden regimekritischen Protesten im Iran sind Medienberichten zufolge 41 Menschen getötet worden. Das meldete der iranische Staatssender IRIB heute, eine offizielle Bestätigung lag nicht vor.
Die Proteste waren durch den Tod einer jungen Frau ausgelöst worden. In den sozialen Netzwerken wurden Videos geteilt, die Proteste in der Hauptstadt Teheran und anderen Teilen des Landes zeigten. Die Aufnahmen konnten nicht verifiziert werden.
Der iranische Präsident forderte die Sicherheitskräfte zu einem „entschiedenen Vorgehen“ gegen die Demonstrierenden auf. Staatschef Ebrahim Raisi bezeichnete die vom Tod einer jungen Frau infolge ihrer Festnahme durch die Religionspolizei ausgelösten Proteste als „Krawalle“.
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Die Schweizerinnen und Schweizer haben laut einer Hochrechnung einer Erhöhung des Pensionsalters für Frauen von 64 auf 65 Jahre knapp zugestimmt. Bei der Volksabstimmung heute votierten den Hochrechnungen zufolge 51 Prozent der Wähler für die Initiative. Um die Rentenkasse zusätzlich zu stabilisieren, soll die Mehrwertsteuer von 7,7 auf 8,1 Prozent erhöht werden. Für diesen Schritt stimmten laut Hochrechnung 56 Prozent.
Die Regierung hatte für ein höheres Pensionsantrittsalter geworben. Die finanzielle Stabilität sei gefährdet, weil geburtenstarke Jahrgänge das Pensionsalter erreichten und die Lebenserwartung steige. Linke und Gewerkschaften lehnten die Erhöhung ab. Zuerst müsse sichergestellt werden, dass Frauen genauso viel verdienten wie Männer, hieß es.
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