Der von Russland und Belarus angekündigten gemeinsamen Eingreiftruppe gehören belarussischen Angaben zufolge knapp 9.000 Soldaten aus Russland an. Die ersten Eisenbahnzüge mit russischen Mitgliedern dieser Truppe seien in Belarus angekommen, teilte das Verteidigungsministerium in Minsk mit. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte die gemeinsame Truppe als Maßnahme zur Grenzverteidigung angekündigt.
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Russland hat nach eigenen Angaben einen Vormarsch ukrainischer Truppen in den Regionen Donezk, Cherson und Mykolajiw abgewehrt. Dabei seien der ukrainischen Seite erhebliche Verluste zugefügt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Russland setze seine Angriffe gegen militärische Ziele und gegen die Energieversorgung in der Ukraine mit Präzisionswaffen fort. Dabei seien in der Region Charkiw drei US-Haubitzen vom Typ M777 zerstört worden.
Die Ukraine macht indes die russische Armee für weitere Angriffe auf zivile Ziele verantwortlich.
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Das Leck am polnischen Teil der „Druschba“-Pipeline zwischen Russland und Deutschland ist nach Angaben des Betreibers behoben worden. Techniker hätten „die volle Funktionsfähigkeit der beschädigten Leitung der Pipeline wiederhergestellt“, teilte der polnische Betreiber Pern mit. Die Untersuchung zur Ursache des Lecks werde fortgesetzt.
Der Schaden an einer der beiden Leitungen der „Druschba“-Pipeline war am Dienstag in Zentralpolen festgestellt worden, die zweite Leitung funktionierte normal. Der Betreiber hatte mitgeteilt, das Leck sei wahrscheinlich durch einen Unfall entstanden.
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