Laut der iranischen Atomenergieorganisation ist ein E-Mail-Server einer Tochtergesellschaft von einem fremden Land aus gehackt worden. Zudem seien Informationen online veröffentlicht worden, berichteten staatliche Medien heute. Eine iranische Hackergruppe namens „Black Reward“ erklärte via Twitter, dass sie hinter dem Cyberangriff stecke. Sie habe die dabei erbeuteten Informationen über iranische Nuklearaktivitäten veröffentlicht.
Die Gruppe erklärte die Aktion zu einem Akt der Unterstützung für Proteste in der Islamischen Republik, die nach dem Tod der Iranerin Mahsa Amini im Gewahrsam der Moralpolizei im vergangenen Monat begonnen hatten. Laut „Black Reward“ enthalten die veröffentlichten Informationen unter anderem Verwaltungs- und Betriebspläne verschiedener Teile der Atomanlage in Buschehr, Pässe und Visa der dort arbeitenden iranischen und russischen Spezialisten sowie Verträge und Vereinbarungen zu atomaren Entwicklungsplänen mit in- und ausländischen Partnern.
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Ein ranghoher militanter Palästinenser ist heute in Nablus im nördlichen Westjordanland bei der Explosion einer Bombe getötet worden. Das palästinensische Außenministerium machte Israel für den Tod des 33-Jährigen verantwortlich, wie die offizielle Nachrichtenagentur WAFA berichtete. Nach palästinensischen Medienberichten erlitt der Mann in der Nacht tödliche Verletzungen, als eine Bombe explodierte, die an einem Motorrad befestigt war.
Die israelische Armee äußerte sich nicht zu dem Vorfall. Nach israelischen Militärangaben war der Getötete jedoch ranghohes Mitglied einer bewaffneten Zelle namens „Höhle der Löwen“. Diese war zuletzt häufig an Konfrontationen mit der israelischen Armee sowie Anschlägen beteiligt gewesen und erhielt viel Zuspruch in sozialen Netzwerken.
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An Bord des vor der Küste Costa Ricas verunglückten Kleinflugzeuges haben sich nach Angaben der örtlichen Behörden der deutsche Unternehmer Rainer Schaller und Angehörige befunden. Eine Quelle im Ministerium für öffentliche Sicherheit in San Jose bestätigte heute, dass der Gründer der Fitnessstudiokette McFit und weitere fünf Menschen zum Zeitpunkt des Absturzes in der Maschine waren. Bisher wurden die Leichen zweier Todesopfer gefunden, die Suche dauerte an.
Nach Angaben der costa-ricanischen Behörden waren sechs Menschen an Bord der Maschine, fünf Deutsche sowie ein Pilot mit Schweizer Staatsangehörigkeit. Die „Bild“-Zeitung hatte am Samstag unter Berufung auf eine Sprecherin des Betreibers der McFit-Studios, der RSG-Group GmbH, berichtet, bei den deutschen Insassen handle es sich um Schaller, seine Freundin, deren Kinder und einen weiteren Mann.
Die in Mexiko gestartete Maschine galt seit Freitagabend als vermisst.
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