Night News

Published On: Dienstag, 02.05.2023By
Schwere Ausschreitungen in Paris
In Frankreich haben Hunderttausende Menschen am 1. Mai gegen die weiter umstrittene Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron demonstriert, wobei es zu teils schweren Ausschreitungen kam.
In Paris und anderen Großstädten gab es Festnahmen und Verletzte, die Polizei setzte Tränengas ein. Demonstranten setzten Autos und Mülltonnen in Brand und warfen Scheiben von Banken und Geschäften ein. Landesweit wurden 291 Demonstranten festgenommen, 108 Polizeibeamte wurden verletzt, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Abend mit.
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USA nennen russische Verluste
Bei Kämpfen in der Ukraine sind nach Schätzung von USGeheimdiensten auf russischer Seite alleine seit Dezember mehr als 20.000 Soldaten getötet worden. Bei etwa der Hälfte von ihnen handle es sich um Soldaten der russischen Söldnertruppe Wagner, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby.
?Die Zahl der getöteten und verletzten Soldaten auf russischer Seite in diesem Zeitraum werde von den Geheimdiensten auf insgesamt mehr als 100.000 geschätzt, sagte Kirby weiter.
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DGB kündigt harte Linie an
Anlässlich des Tags der Arbeit sind landesweit Zehntausende den Aufrufen der Gewerkschaften gefolgt. Bei der zentralen Kundgebung in Köln stellte DGBChefin Fahimi Arbeitgebern und Politik harte Auseinandersetzungen um Löhne und Arbeitnehmerrechte in Aussicht. Von allein und aus reiner Einsicht bewegt sich in den Chefetagen doch gar nichts für das Gemeinwohl, für eine gute Arbeitswelt oder gegen den Klimawandel, sagte sie.
Bundesweit nahmen an den Kundgebungen laut DGB rund 288.000 Menschen teil.
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Russischer Güterzug entgleist
Im westrussischen Gebiet Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Behördenangaben ein Güterzug nach einer Schienensprengung entgleist. Es gibt keine Verletzten, teilte Gouverneur Bogomas auf seinem TelegramKanal mit.
Der Vorfall ereignete sich nahe der Kleinstadt Unetscha, 140 Kilometer südwestlich von Brjansk. Der Verkehr auf der Strecke sei vorläufig stillgelegt, schrieb Bogomas. Medienberichten zufolge hatte der Zug Öl und Holzprodukte geladen. Von den 60 Waggons liege etwa ein Zehntel auf der Seite im Graben.
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Dobrindt: Nur Liste bei EUWahl
Ein Jahr vor der nächsten Europawahl schlägt die CSU eine Abkehr vom SpitzenkandidatenPrinzip vor. Man sollte die Europawahl zu dem machen, was sie
ist: eine Entscheidung über die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments,
aber keine Entscheidung über die Führung der Europäischen Kommission, sagte LandesgruppenChef Dobrindt der FunkeGruppe.
2019 war die Union mit Weber als Spitzenkandidat angetreten. Kommissionspräsidentin wurde von der Leyen. Ein CDUVertreter lehnte den Vorschlag ab.
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Bundesnetzagentur will sparen
Die Bundesnetzagentur will die Zahl ihrer Standorte in Deutschland auf lange Sicht deutlich verringern. Das Bundeswirtschaftsministerium habe ein entsprechendes Standortkonzept genehmigt, heißt es in einem Brief der Aufsichtsbehörde an ihren Beirat.
Wir wollen unsere Aufgaben möglichst effizient erfüllen, begründete ein Behördensprecher das Vorgehen. In dem Schreiben wird zudem deutlich, dass es auch um Kostenreduzierung geht: Man wolle sich an wirtschaftlichen Gesichtspunkten orientieren, heißt es.

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