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Israel tötet Hamas-Mitglieder im Libanon

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben zwei hochrangige Mitglieder der Kassam-Brigaden, dem bewaffneten Arm der Hamas, im Libanon getötet. Die beiden Männer wurden bei gezielten Luftangriffen im Süden des Landes ausgeschaltet. Nach Berichten der Hamas wurden bei dem Angriff auch Angehörige eines der Getöteten getötet. Die israelische Armee erklärte, dass dieser Schlag darauf abzielte, die operativen Fähigkeiten der Hamas zu schwächen und ihre Aktivitäten, die von libanesischem Boden aus gegen Israel gerichtet sind, zu unterbinden. Die Eskalation führte zudem zu massiven Luftangriffen auf Vororte von Beirut sowie auf das Be’kaa-Tal im Osten des Landes, wo mutmaßliche Waffenlager und Tunnel der Hisbollah zerstört wurden. Die Hisbollah ihrerseits reagierte mit Raketenangriffen auf israelische Stellungen. Die anhaltenden Kämpfe haben nach Angaben der Vereinten Nationen dazu geführt, dass mehr als eine halbe Million Menschen im Libanon auf der Flucht sind.


Gedenken und Demonstrationen zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel

Zum ersten Jahrestag des verheerenden Angriffs der Hamas auf Israel wird in Deutschland mit zahlreichen Kundgebungen und Demonstrationen gerechnet. In mehreren Städten, darunter Berlin und Hamburg, haben sich sowohl pro-palästinensische als auch pro-israelische Gruppen zu öffentlichen Versammlungen angemeldet. Bereits am Wochenende kam es zu ersten Demonstrationen, darunter eine pro-palästinensische Kundgebung in Hamburg mit knapp 1.000 Teilnehmern. In Berlin musste die Polizei am Alexanderplatz gegen israelfeindliche Rufe einschreiten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser rief dazu auf, friedlich der Opfer des Angriffs zu gedenken und betonte die Wichtigkeit des Schutzes vor antisemitischen Übergriffen. Gleichzeitig unterstrich sie, dass die Polizei bei jeder Form von Hassrede oder Gewalt konsequent eingreifen werde.


Rückgang der Asylanträge in Deutschland, Warnung vor neuer Fluchtwelle

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Wie die EU-Asylagentur mitteilte, wurden bis Ende September knapp 171.000 Anträge auf Asyl verzeichnet – ein Rückgang um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des Rückgangs bleibt Deutschland weiterhin das EU-Land mit den meisten Asylsuchenden, gefolgt von Spanien und Italien. Gleichzeitig warnte die EU-Kommission vor einer möglichen neuen Fluchtwelle aus dem Libanon, wo sich die humanitäre Lage aufgrund der anhaltenden Konflikte dramatisch verschlechtert. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben bereits über 285.000 Menschen das Land verlassen, während weitere Hunderttausende im Inneren des Landes vertrieben sind.


Sozialverbände fordern stärkere Unterstützung für pflegende Angehörige

Mehrere Sozial- und Pflegeverbände haben verstärkte Unterstützung für Menschen gefordert, die Angehörige zu Hause pflegen. Zu den Forderungen zählen unter anderem eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige sowie eine deutliche Erhöhung der verfügbaren Pflegeplätze. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, erklärte, dass ein Großteil der Pflege in Deutschland von Familienangehörigen geleistet werde, was für viele Betroffene zu einer enormen Belastung führe. Häufig müssten Pflegende ihre berufliche Tätigkeit reduzieren oder ganz aufgeben, um die Pflege leisten zu können. Anlässlich des morgigen Europäischen Tags der pflegenden Angehörigen appellieren die Verbände an die Politik, die Unterstützung für Pflegende deutlich zu verbessern.


Emirates verbietet Pager und Walkie-Talkies auf Flügen

Die Fluggesellschaft Emirates hat ein Verbot für Funkgeräte wie Pager und Walkie-Talkies an Bord ihrer Flugzeuge verhängt. Diese Geräte dürfen ab sofort weder im Handgepäck noch im aufgegebenen Gepäck mitgeführt werden, wie die Airline in einer offiziellen Erklärung mitteilte. Das Verbot kommt nach einem Vorfall im Libanon, bei dem vor rund drei Wochen Hunderte Pager und Walkie-Talkies explodierten, was zu einer tragischen Kette von Ereignissen führte. Bei den Explosionen, die vermutlich auf gezielte Angriffe zurückzuführen sind, kamen 39 Menschen ums Leben und fast 3.000 wurden verletzt. Experten vermuten, dass es sich um einen israelischen Angriff gegen die Hisbollah gehandelt haben könnte.


Erntesaison in Mecklenburg-Vorpommern: Gute Erträge trotz Herausforderungen

Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern können in diesem Jahr auf eine überdurchschnittlich gute Getreideernte zurückblicken. Das Landwirtschaftsministerium in Schwerin gab bekannt, dass die Erträge bei den meisten Getreidesorten die Durchschnittswerte der letzten sechs Jahre übertreffen. Auch die Kartoffelernte war besonders ertragreich. Allerdings gab es Rückgänge beim Rapsanbau, der unter Schädlingsbefall und ungünstigen Wetterbedingungen litt. Landwirtschaftsminister Till Backhaus lobte die Landwirte bei der Erntedankfeier in Stralsund für ihre harte Arbeit und betonte die Bedeutung einer nachhaltigen Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels.

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