Israel fliegt neue Angriffe auf Beirut und intensiviert Offensive im Gazastreifen
Das israelische Militär hat erneut heftige Luftangriffe auf Vororte südlich von Beirut durchgeführt. Berichten zufolge kamen dabei über 20 Menschen ums Leben, während fast 100 weitere verletzt wurden. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, dass in den letzten Stunden mehr als zwei Dutzend Angriffswellen stattgefunden haben – die schwersten seit Beginn der israelischen Bombardements. Zu den Zielen zählten eine Tankstelle und ein Arzneimittellager nahe dem internationalen Flughafen. Gleichzeitig bereitet Israel offenbar eine neue Offensive im Gazastreifen vor, wo Bodentruppen und Panzer bereits in den Nordosten des Gebiets vorgedrungen sind. Zwei Fluchtkorridore wurden für die Zivilbevölkerung in den Süden geöffnet.
Regierung korrigiert Konjunkturprognosen nach unten
Die Bundesregierung rechnet laut einem Medienbericht nun auch für 2024 mit einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaft. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, wird die Konjunkturprognose deutlich nach unten angepasst. Anstatt des ursprünglich erwarteten leichten Wachstums von 0,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts wird nun ein Rückgang von 0,2 Prozent prognostiziert. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will die neue Prognose in Kürze vorstellen. Bereits zuvor hatten mehrere Wirtschaftsinstitute ihre Erwartungen gesenkt und auf die anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen hingewiesen.
Großbrand in Lagerhalle im Landkreis Lüneburg
In einer Lagerhalle eines Entsorgungsunternehmens im niedersächsischen Bardowick ist ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Die gesamte Anlage steht in Flammen, und mehr als 350 Einsatzkräfte der Feuerwehr sind im Einsatz. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der gelagerte Müll in Brand. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner in der Umgebung angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Rauch zieht Berichten zufolge auch bis nach Hamburg und sorgt dort für eine erhebliche Geruchsbelästigung.
Niedersachsen: Zahl junger Intensivtäter verdoppelt
In Niedersachsen hat sich die Zahl der registrierten jungen Intensivtäter innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Ende 2023 zählte das Innenministerium 195 Fälle, verglichen mit 87 im Vorjahr. Die meisten der erfassten Täter sind männlich und unter 21 Jahren, es wurden jedoch auch neun junge Frauen bzw. Mädchen registriert. Der Anstieg wird unter anderem auf verbesserte Ermittlungsmethoden und eine effizientere Datenerfassung zurückgeführt, so das Ministerium.
Ruanda beginnt Versuchsimpfungen gegen Marburg-Virus
In Ruanda haben die ersten Versuchsimpfungen gegen das hochgefährliche Marburg-Virus begonnen. Der Gesundheitsminister des Landes teilte mit, dass zunächst medizinisches Personal und enge Kontaktpersonen von Infizierten geimpft werden. Derzeit gibt es noch keinen offiziell zugelassenen Impfstoff gegen das Virus, das in Ruanda bereits zwölf Todesopfer gefordert hat. In Hamburg gab es kürzlich einen Verdachtsfall bei einem Reisenden aus Ruanda, der sich jedoch nicht bestätigte.
Nach Hurrikan „Helene“ bedroht Tropensturm „Milton“ Florida
Nachdem Hurrikan „Helene“ in sechs US-Bundesstaaten, darunter Florida, mehr als 200 Menschen das Leben gekostet hat, bereitet sich der Bundesstaat auf das nächste Unwetter vor. Gouverneur Ron DeSantis hat den Notstand in 35 Bezirken ausgerufen, um sich auf den nahenden Tropensturm „Milton“ vorzubereiten. Meteorologen des Nationalen Wetterdienstes prognostizieren, dass sich der Sturm zu einem stärkeren Hurrikan entwickeln wird. „Milton“ wird voraussichtlich Mitte der Woche auf die Westküste Floridas treffen.
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