- Volkswagen dementiert Gerüchte über massiven Stellenabbau
Der Volkswagen-Konzern hat Medienberichte über einen geplanten umfangreichen Stellenabbau entschieden zurückgewiesen. In einer gemeinsamen Erklärung im Intranet des Unternehmens haben die VW-Führung und der Betriebsrat die Gerüchte als nicht zutreffend bezeichnet.
Dennoch räumte eine Unternehmenssprecherin ein, dass VW an seinen deutschen Standorten Kostensenkungen vornehmen müsse. Dies sei notwendig, um preislich wettbewerbsfähige Fahrzeuge anzubieten und gleichzeitig Investitionen in die Zukunft zu ermöglichen.
Das „Manager Magazin“ hatte zuvor berichtet, VW plane mittelfristig etwa 30.000 Arbeitsplätze abzubauen. Der Automobilhersteller hat für die kommende Woche Gespräche mit der Gewerkschaft IG Metall angekündigt, um über die zukünftige Strategie und mögliche Anpassungen zu diskutieren.
- Bundeswirtschaftsminister Habeck besucht Meyer-Werft in Papenburg
Bei seinem Besuch der Meyer-Werft in Papenburg äußerte sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck optimistisch über die Zukunft des Unternehmens. Auf einer Betriebsversammlung betonte er die Bedeutung des Erhalts von Schiffbaukapazitäten in Deutschland und Europa.
Habeck beschrieb die Meyer-Werft als grundsätzlich gesundes Unternehmen, das durch externe Faktoren in Schwierigkeiten geraten sei. Als Hauptgründe nannte er die gestiegenen Energiepreise infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Der Minister hob hervor, dass die temporäre finanzielle Unterstützung durch Bund und Land eine vielversprechende Perspektive für die Werft geschaffen habe. Die Meyer-Werft, bekannt für den Bau von Kreuzfahrtschiffen, ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und von großer Bedeutung für die maritime Wirtschaft Deutschlands.
- EU-Parlament befürwortet Einsatz westlicher Waffen in Russland durch die Ukraine
Das Europäische Parlament hat in einer nicht bindenden Resolution die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen auf russischem Territorium zu gestatten. Diese Forderung entspricht einem langjährigen Anliegen der ukrainischen Regierung.
In der Resolution wird argumentiert, dass die Ukraine die Möglichkeit haben müsse, sich umfassend zu verteidigen. Zudem empfiehlt das Parlament eine Ausweitung statt einer Reduzierung der Waffenhilfe für die Ukraine.
Parallel dazu hat der russische Präsident Wladimir Putin die Leistung der heimischen Rüstungsindustrie gelobt. Er betonte insbesondere die Steigerung der Drohnenproduktion von 140.000 im Vorjahr auf nun 1,4 Millionen Einheiten.
Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltenden Spannungen und die Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine sowie die zunehmende Unterstützung der westlichen Staaten für die Ukraine.
- EuGH-Urteil: Bestpreisklauseln bei Hotelbuchungen unzulässig
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem wegweisenden Urteil entschieden, dass sogenannte Bestpreisklauseln bei Hotelbuchungen nicht zulässig sind. Damit wurde die Klage der Buchungsplattform Booking.com abgewiesen.
Bestpreisklauseln, die es Hotels untersagten, ihre Unterkünfte auf anderen Plattformen oder der eigenen Website günstiger anzubieten, wurden bereits 2021 vom Bundesgerichtshof in Deutschland verboten. Der EuGH bestätigte nun, dass solche Klauseln für den wirtschaftlichen Betrieb von Buchungsplattformen nicht erforderlich sind.
Diese Entscheidung stärkt den Wettbewerb im Hotelsektor und ermutigt Verbraucher, Preise weiterhin aktiv zu vergleichen. Hotels haben nun mehr Flexibilität bei ihrer Preisgestaltung auf verschiedenen Vertriebskanälen, was potenziell zu günstigeren Angeboten für Reisende führen könnte.
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