Herzlichen Glückwunsch an den parteilosen Kandidaten Nino Haase, der die Stimmen der Mainzer Bürger überzeugend erobert hat, und deutlich vor seinem Mitbewerber um das Amt von den Grünen, gewonnen hat. Haase bekam über 60% der Wahlstimmen, überzeugender Sieg.
Haase arbeitet aktuell als angestellter Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens in Mainz. Für die beiden OB-Wahlkämpfe habe er bereits einen deutlich sechsstelligen Betrag ausgegeben, erzählt er. Haase hatte einst 3 Millionen Euro bei „Schlag den Raab“ gewonnen.
Was konkret treibt Nino Haase an? „Ich mache das hier alles nicht wegen des Geldes, sondern aus Idealismus. Weil ich denke, es geht viel schöner und besser in Mainz“, sagt er bei der Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung und bekommt dafür großen Applaus. Nachvollziehbar nach so einem Gewinn.
Frankfurt am Main
In Frankfurt am Main sieht es derzeit nach einer Stichwahl zwischen dem CDU Bewerber um das Amt des Oberbürgermeisters und dem SPD Kandidaten geben wird. Die Grünen holen aber derzeit gegenüber der SPD auf, möglich das dies noch ein harter Kampf um Platz 2 wird. Platz 1 dürfte an die CDU vergeben sein. Der Kandidat der CDU führt mit deutlichem Abstand vor den anderen Bewerbern. Derzeit liegt er bei 34% der Wählerstimmen gegenüber 24 % bei der SPD und 21 % bei den Grünen.
Die Frankfurterinnen und Frankfurter müssen nun am 26. März noch einmal wählen: In der ersten Wahlrunde am Sonntag hat keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht. Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD) treten in einer Stichwahl erneut gegeneinander an. In unseren Grafiken sehen Sie die Ergebnisse im Detail. Die erste Grafik zeigt, wie die fünf erfolgreichsten Kandidatinnen und Kandidaten abgeschnitten haben.
Eine wirklich gute Wahl. sympathisch, recht erfolgreich und bodenständig. An Parteiprogrammen uninteressiert.
Für die SPD ein historischer Augenblick, allerdings im negativen. SPD und und das Mainzer Rathaus, das war eine Einheit. Eigentlich schon immer. Die angebotene Kandidatin der Mainzer Sozialisten war unbekannt und blass. Das Markenlogo SPD hat zum ersten Mal nicht gereicht.