In einem schockierenden Akt der Gewalt wurden im Landkreis Gotha das Wohnhaus des engagierten Thüringer SPD-Landespolitikers Michael Müller und ein davor geparktes Auto von unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Dieser feige Brandanschlag, bei dem glücklicherweise keine Personen zu Schaden kamen, stellt eine eklatante Missachtung der menschlichen Sicherheit und des politischen Engagements dar. Besonders verwerflich ist, dass sich zur Zeit des Anschlags eine unschuldige vierköpfige Familie mit einem Baby in dem Haus aufhielt, was die Tat umso abscheulicher macht.
Der Anschlag auf Müller, der sich mutig gegen Rechtsextremismus stellt und für demokratische Werte eintritt, verdeutlicht die erschreckende Bereitschaft zu extremer Gewaltanwendung in politischen Auseinandersetzungen. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Innenminister Georg Maier haben die Tat zurecht als unerträglichen Akt der Gewalt und als neue Dimension politisch motivierter Gewalt verurteilt. Brandstiftung, die das Leben von Menschen gefährdet, kann niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein und muss auf das Schärfste verurteilt werden. Es ist ein absolutes No-Go, politische Meinungsverschiedenheiten mit solch barbarischen Methoden auszutragen.
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