Ursula von der Leyen, die derzeitige Präsidentin der Europäischen Kommission, hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz ihre Unterstützung für die Schaffung eines Postens eines europäischen Verteidigungskommissars geäußert. Sie bekräftigte, dass sie sich für die Einrichtung dieser Position einsetzen werde, sollte sie ihre Rolle als Kommissionspräsidentin fortsetzen.
Weiterhin kündigte von der Leyen an, dass die EU-Kommission in Kürze, genauer gesagt in drei Wochen, eine Strategie für eine vereinte Rüstungspolitik innerhalb der Europäischen Union präsentieren wird.
Obwohl von der Leyen bisher keine offizielle Aussage zu ihren Ambitionen auf eine zweite Amtszeit gemacht hat, wird allgemein erwartet, dass sie erneut kandidieren wird. Eine offizielle Ankündigung wird im Zusammenhang mit der bevorstehenden Sitzung des CDU-Vorstands in Berlin erwartet, bei der über ihre Nominierung durch die EVP als Kandidatin für den Kommissionsvorsitz entschieden werden könnte. Die Frist für die Nominierung von EVP-Kandidaten für das Amt endet diesen Mittwoch.
Von der Leyen, die vor ihrer aktuellen Rolle als deutsche Verteidigungsministerin tätig war, leitet die EU-Kommission seit 2019. Ihre Amtszeit endet am 31. Oktober dieses Jahres.
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