Eingestiegen ist Norbert Ketterer mit seinem Unternehmen Nokera beim FC Zürich als Sponsor, als dieser noch einen klingenden Namen hatte.
Er hatte die Schweizer Meisterschaft geholt. Nun ist die Mannschaft abgestürzt in der Schweizer Liga und liegt aktuell nur noch auf Platz 10 der Tabelle.
Ob das nun direkt etwas mit dem Einstieg von Norbert Ketterer zu tun hat, das wissen wir nicht, aber die Parallelen sind schon da aus unserer Sicht, denn auch Norbert Ketterer hat derzeit an vielen Fronten seiner Unternehmen zu kämpfen und der alte Glanz seiner Geschäfte steht davor zu verblassen.
Viele seiner Firmen sind im Immobilienbereich tätig, einer Branche, die derzeit auf dem Abstieg ist, eine Branche deren Zukunft ungewiss ist. Steigende Zinsen, steigende Anforderungen der Banken an die Bonität der Immobilienerwerber, steigende Lebenshaltungskosten usw. alles das Punkte, die eine schwierige Lage in der Branche erklären.
Nur das wird Norbert Ketterer mit seinen Unternehmen nicht helfen, für ihn zählt nur der Profit und der ist, wie bei allen anderen Immobilienunternehmen, derzeit in großer Gefahr.
Auch in Leipzig liegt derzeit ein großes Investment von Norbert Ketterer brach, ob und wie es mit dem Projekt „Eutritzscher Freiladebahnhof“ weitergehen wird steht in den Sternen. Dabei wäre das Projekt für die Stadt sehr wichtig, aber für wen würde Norbert Ketterer denn bauen? Er braucht Käufer, die einen guten Preis für seine Immobilien bezahlen, und die kann man im Moment mit der Lupe suchen.
Auch das weiss Norbert Ketterer natürlich und hält sich genau deshalb möglicherweise mit seinen Investitionen zurück. Nachvollziehbar, aber keine Lösung für Leipzig. Warum also das Grundstück nicht verkaufen?
Das dürfte im Moment keine wirkliche Alternative sein für Norbert Ketterer, denn er hat unseren Einschätzungen nach, einen so hohen Kaufpreis bezahlt, der heute bei einem Verkauf, wenn es dann einen Kunden geben würde, möglicherweise kaum noch erreicht werden kann.
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