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Norbert Ketterer, seit Jahren berichten wir über den Glücksritter und Sponsor vom FC Zürich

Conmongt (CC0), Pixabay
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Ganze Bücher könnte man über die Geschäfte von Norbert Ketterer schreiben, und eines wäre da dann immer von Beginn an klar, bei Geschäften mit Ketterer gibt es dann nur einen Sieger, Norbert Ketterer.

Das war auch in der Vergangenheit, zum Beispiel bei Alta Fides, schon der Fall. Neben dem Unternehmen Publity, der Adler Real Estate droht nun ein weiteres mögliches Millionendesaster für investierte Anleger, denn das Unternehmen Corestate hat sich in den Fokus der Berichterstattung des Handelsblattes manövriert.

Zitat:

Der börsennotierte Immobilienkonzern Corestate muss einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe verkraften: Der Konzern nimmt im Zusammenhang mit dem Geschäft der Schweiz-Tochter Helvetic Financial Services (HFS) eine Wertberichtigung in Höhe von 392 Millionen Euro vor, wie Corestate am Dienstagnachmittag in einer Gewinnwarnung bekannt gab.

Zitat Ende

Nun ist das Thema „Börse“ eher ein untergeordnetes Thema auf unserer Plattform, wir haben uns immer dann nur für die Geschäfte von Norbert Ketterer interessiert, auch weil Ketterer in Leipzig angeblich ein Großprojekt umsetzen will, den „Eutritzscher Freiladebahnhof“.

Wir haben schon nach der ersten Nachricht damals gefragt, „wie kann sich die Stadt Leipzig auf solch einen windigen Partner bei solch einem großen und für die Stadt Leipzig wichtigen Projekt überhaupt einlassen?“ Wir bezweifeln nun, dass es überhaupt jemals zu einer konkreten Umsetzung des Projektes durch Norbert Ketterer kommen wird, denn der hat nun sicherlich erstmal andere Probleme.

Zudem wird es in den nächsten Jahren sehr schwierig sein, solche Großprojekte umzusetzen, denn die Zinsen steigen und die Preise fürs Bauen auch. Teures Bauen, teure Zinsen – keine gute Kombination, um Geschäfte mit Immobilien zu machen, denn die Käuferklientel wird immer kleiner werden.

Zudem müssen dann letztlich Mieten aufgerufen werden bei solchen Neubauprojekten, die kaum noch ein Durchschnittsbürger bezahlen kann, aber wo ist der Sinn einer Immobilieninvestition aus Anlegersicht, wenn man keine Rendite erwirtschaftet?

Für Leipzig sind die aktuellen Nachrichten rund um Norbert Ketterer eine Katastrophe, denn damit wird nun ein Projekt verzögert, welches aus städtebaulicher Sicht, aber auch aus sozialpolitischer Sicht wichtig gewesen wäre.

Ketterer hatte ja angekündigt, hier kostengünstig bauen zu wollen, um erschwingliche Mieten zu gewährleisten. Das wollte Ketterer auch dadurch erreichen, dass er das alte Thema „Plattenbau“ wieder neu erfinden wollte, heißt, Ketterer wollte Wohnhäuser mit vorgefertigten Modulteilen aus seinem Fertigteilewerk bauen.

Die verantwortlichen Personen der Stadt Leipzig sollten nun den Fortgang der Diskussion rund um den Investor „Norbert Ketterer“ ganz genau beobachten und möglicherweise auch über einen Erwerb der Grundstücksflächen nachdenken, diese dann an Genossenschaften zur Bebauung auf Erbpacht zum Beispiel abgeben.

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