Steht das Projekt von Norbert Ketterer vor dem AUS? Es wäre eine Katastrophe für den Immobilienstandort Leipzig aber auch für die Stadtpolitik Leipziger Parteien. Dilletantismus wird im Leipziger Rathaus bei solchen Projekten schon immer großgeschrieben, denn zu oft hat man sich von irgendwelchen Investoren auf der Nase herumtanzen lassen.
Ein weiteres Beispiel könnte nun der Eutritzscher Freiladebahnhof werden, denn den muss man natürlich im Zusammenhang mit der Person Norbert Ketterer sehen, und eben jener Norbert Ketterer dürfte derzeit gewaltig unter Druck stehen von der finanziellen Seite her. Das zumindest besagen Berichte, die man im Moment rund um Firmen von Norbert Ketterer lesen kann.
Die Leipziger Stadtpolitik sollte nun schnellstmöglich für Klarheit bei diesem Projekt sorgen, bevor das böse Erwachen dann kommt, das Grundstück in den Bestand einer Bank übergeht, bevor dann eine weitere Heuschrecke kommt, um als Leichenfledderer das Projekt zu übernehmen.
Man muss aber unter der heutigen Marktsituation einmal die Frage stellen, „rechnet sich das Projekt dann für einen Investor überhaupt noch?“ Materialmangel, Preisexplosion bei den Baustoffen, steigende Zinsen für Projektentwickler und den Endkunden, sowie eine Explosion der Nebenkosten lassen das Projekt aktuell da unwirtschaftlich erscheinen.
Die Stadt sollte sich nun endlich bemühen, dass Projekt in die eigenen Hände zu bekommen und dann mit den Leipziger Wohnungsgenossenschaften und dem Freistaat Sachsen ein Modelprojekt für bezahlbaren Wohnraum umsetzen.
Es muss Schluss sein mit irgendwelchen Glücksrittern, die eine Stadtverwaltung wie Leipzig an der Nase herumführen, mit dem Obernasenbär als Oberbürgermeister. Grausam dieser rote Filz im Leipziger Rathaus.
Möglicherweise warten aber auch schon die besten Freunde des Oberbürgermeisters darauf, sich das Grundstück billig zu schnappen. Egal ob EX-Honorarkonsul oder Leipziger Stadtbauer, da wird man schon was machen können, oder Herr Oberbürgermeister?
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