Nordkorea hat Hoffnungen über eine baldige Wiederaufnahme der Verhandlungen mit den USA über sein Atomwaffenprogramm einen deutlichen Dämpfer versetzt. Die erste Vizeaußenministerin Choe Son Hui warf Washington heute vor, den Dialog mit Pjöngjang nur als Werkzeug in der inneramerikanischen „politischen Krise“ zu nutzen. „Wir spüren keine Notwendigkeit, den USA von Angesicht zu Angesicht gegenüberzusitzen“, wurde sie in nordkoreanischen Staatsmedien zitiert.
Choe reagierte auf Spekulationen, wonach ein neues Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un noch vor der Präsidentenwahl in den USA im November ermöglicht werden könnte. Südkoreas Präsident Moon Jae In hatte in diesem Zusammenhang auch wieder eine Vermittlerrolle ins Spiel gebracht.
Kommentar hinterlassen