Nordkorea hat in einer Neujahrsbotschaft für den Fall eines Krieges vor einem „nuklearen Holocaust“ gewarnt, zugleich aber Signale zur Entspannung an den demokratischen Süden gesandt.
Rund fünf Wochen nach dem tödlichen Artillerieangriff auf eine südkoreanische Insel hieß es in der Mitteilung vom Samstag: „Die Gefahr eines Krieges sollte beseitigt und der Frieden gesichert werden.“ Die Truppen des Nordens würden sich aber weiter für eine militärische Konfrontation rüsten.
„Wenn in diesem Land Krieg ausbricht, wird er nichts außer einem nuklearen Holocaust bringen“, hieß es in der Neujahrsbotschaft, die in den nordkoreanischen Staatsmedien verbreitete wurde. Die Streitkräfte sollten sich auf den Ernstfall in möglichst wirklichkeitsgetreuen Manövern vorbereiten. Dennoch sei eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel wünschenswert. Die Aussage steht indes im Widerspruch zur nordkoreanischen Aufrüstung: Seit 2006 hat das Land zwei Mal Atombomben getestet.
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