Auf dem Weg zur endgültigen Inbetriebnahme der umstrittenen Gaspipeline Nord Stream 2 ist ein wichtiger Zwischenschritt erfolgt. Das deutsche Wirtschaftsministerium kommt in einer Versorgungssicherheitsanalyse zum Ergebnis, dass die Erteilung einer Zertifizierung die Sicherheit der Gasversorgung Deutschlands und der Europäischen Union nicht gefährdet. Das teilte das Ministerium heute in Berlin mit. Die Analyse sei an die Bundesnetzagentur übermittelt worden.
Diese werde nun das Zertifizierungsverfahren fortsetzen und die weiteren rechtlich notwendigen regulatorischen Bedingungen prüfen.
Eine Versorgungssicherheitsanalyse ist gesetzlich vorgeschrieben. Geklärt werden soll darin im Prinzip die Frage, ob ein Anbieter aus einem sogenannten Drittstaat – wie Russland – im EU-Binnenmarkt Gas verkaufen darf.
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