Bundespolitik

Nordstream II

12019 (CC0), Pixabay
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In Deutschland haben Bundesanwaltschaft und Bundesregierung Berichte, nach denen eine Spur bei den Ermittlungen zu Explosionen an den Gaspipelines „Nord Stream 1“ und „Nord Stream 2“ in die Ukraine führen soll, unkommentiert gelassen. „Die Identität der Täter und deren Tatmotive sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen“, teilte ein Sprecher der Bundes-anwaltschaft heute mit.

„Belastbare Aussagen hierzu, insbesondere zur Frage einer staatlichen Steuerung, können derzeit nicht getroffen werden“, so der Sprecher. Es werde sämtlichen Hinweisen nachgegangen, weitere Auskünfte könnten derzeit nicht erteilt werden.

Ende September 2022 waren nach Explosionen nahe der dänischen Ostseeinsel Bornholm insgesamt vier Lecks an den beiden Pipelines entdeckt worden. Der Generalbundesanwalt in Deutschland hatte am 10. Oktober ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt eingeleitet. Es geht dabei um den Verdacht des vorsätzlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie verfassungsfeindliche Sabotage.

Laut Recherchen von NDR, WDR, „Süddeutscher Zeitung“ und internationalen Medien sollen offenbar mehrere neue Spuren in Richtung Ukraine führen: Es gehe um mutmaßliche Briefkastenfirmen und um eine Person mit möglichen Verbindungen zum ukrainischen Militär.

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