Die scheidende US-Regierung will erstmals Sanktionen wegen des Baus der Ostsee-Pipeline „Nord Stream 2“ verhängen. Die geplanten Strafmaßnahmen richten sich gegen ein russisches Verlegeschiff, wie das deutsche Wirtschaftsministerium gestern Abend mitteilte.
Das Ministerium bestätigte damit einen Bericht des „Handelsblatts“. Demnach wird die US-Regierung morgen Sanktionen gegen das russische Verlegeschiff „Fortuna“ und dessen Inhaber, die russische Firma KVT-RUS, verhängen. Darüber habe Washington die deutsche Regierung und andere europäische Partner in Kenntnis gesetzt.
Es wäre das erste Mal, dass die USA Sanktionen gegen „Nord Stream 2“ nicht nur androhen, sondern auch tatsächlich verhängen. Der abgewählte US-Präsident Donald Trump lehnt die Pipeline, die Gas von Russland nach Deutschland transportieren soll, vehement ab.
Kommentar hinterlassen