Umwelt

North Stream

Robzor (CC0), Pixabay
Teilen

Die Explosionen an den Gaspipelines „Nord Stream 1“ und „2“ dürften sich laut einer Studie chinesischer Wissenschaftler kaum negativ auf das Weltklima auswirken. In einem heute im Fachmagazin „Advances in Atmospheric Sciences“ veröffentlichten Beitrag rechneten die Forscher der Chinesischen Akademie der Wissenschaften vor, dass während des Unglücks bis zu 0,22 Millionen Tonnen Methangas entwichen seien.

Das gehe insbesondere aus Beobachtungen von Forscherkollegen der chinesischen Universität Nanjing hervor, die hochauflösende Satellitenaufnahmen auswerteten. Vorherige Schätzungen, wonach bis zu eine halbe Millionen Tonnen Gas entweichen konnte, bezeichnete das Forscherteam als zu hoch.

Ende September hatten Explosionen mehrere Löcher in die Pipelines in der Ostsee gerissen. Nach den Detonationen waren aus mehreren Lecks tagelang ununterbrochen große Mengen Gas ausgetreten. Der Verdacht der Sabotage steht im Raum.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Umwelt

Solarenergie auf Gewerbeimmobilien: Ungenutztes Potenzial und Herausforderungen

Während Solaranlagen auf Privathäusern weit verbreitet sind, bleiben die Dächer von Industriegebäuden...

Umwelt

Wissenschaftliche Betrachtung: Studie zur Auswirkung des Klimawandels auf die Grundwasserqualität

Eine aktuelle Studie prognostiziert, dass durch steigende Temperaturen bis zum Jahr 2100...

Umwelt

Hitzewelle

Südostasien wird derzeit von einer außergewöhnlichen Hitzewelle heimgesucht. In vielen Ländern der...

Umwelt

Hybrid wieder im Kommen

Elektroautos galten lange als Zukunft der Mobilität, doch die Realität zeigt Hürden:...