Aufgrund eines Cyberangriffs auf den IT-Dienstleister der Rheinischen Post Mediengruppe wurden heute Notausgaben der betroffenen Zeitungen veröffentlicht. Leider können die gedruckte und digitale Ausgabe nicht wie gewohnt angeboten werden, stand auf der Titelseite der „Rheinischen Post“. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Daten gestohlen wurden.
Aufgrund des kriminellen Angriffs mussten einige technische Systeme abgeschaltet und die Internetverbindung getrennt werden, so die „Rheinische Post“. Die zur Mediengruppe gehörende „Aachener Zeitung“ richtete sich auf der ersten Seite an die Leserinnen und Leser und erklärte, dass es sich um eine Notausgabe handele, die nicht vollständig den gewohnten Standards entspreche. Der „General-Anzeiger“ in Bonn erschien mit einer Ausgabe, die nicht den üblichen Umfang und die gewohnte Aktualität aufweise.
Auch die Nachrichtenportale der betroffenen Zeitungen waren nur eingeschränkt erreichbar. Die Störung besteht laut dem Verlag seit Freitagabend. Die „Rheinische Post“ erklärte, dass sie rechtzeitig reagiert habe und rund um die Uhr an der Lösung der Probleme arbeite, und dass sie Fortschritte mache.
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